Nicht ganz so gut wie die Vorgänger

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Nachdem ich schon seit Jahren mit großer Begeisterung die Sandhamn-Reihe von Autorin Viveca Sten lese, habe ich mich total gefreut, dass es eine weitere Reihe von ihr gab, die ein völlig anderes Setting hatte. "Kalt und still" hatte mich damals wirklich überzeugt, auch wenn ich sagen muss, dass die Geschichte sehr düster, melancholisch, dramatisch und traurig ist. Nordic Noir von seiner dunklen Seite eben. Dennoch war ich so begeistert, dass ich unbedingt weiterlesen wollte und nach Fall Zwei von Hanna Ahlander "Tief im Schatten" auch den neuen, dritten Fall "Blutbuße" lesen wollte.
Leider muss ich sagen, dass mich das Buch nicht ganz so überzeugt hat wie die beiden Vorgänger. Aus meiner Sicht ist es das schwächste Buch der bisher dreiteiligen Reihe. Auf gut 520 Seiten fehlt es immer wieder mal an Tiefe und damit verbunden auch an der Emotion der Leser. Allerdings muss ich sagen, dass wir hier immer noch auf einem sehr hohen Niveau sind. Hätte ich von dieser Autorin nicht schon so viel gelesen und dadurch nicht so hohe Ansprüche, wäre ich vermutlich ziemlich zufrieden gewesen.
Meine Meinung: Selbst lesen und eine Meinung bilden! Allerdings würde ich auf jeden Fall empfehlen, die Reihe von vorne zu lesen!