viel versprechend

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bigfoot112 Avatar

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Anhand der neun Seiten, die einem als Leseprobe zur Verfügung gestellt werden, kann man bereits erkennen, in welche Richtung das Buch geht: Ein gelangweilter amerikanischer Cop befindet sich im Dienst in einem Ort, in dem außer kleineren Ordnungswidrigkeiten nichts los ist. Mehr durch Zufall stößt er im Verlaufe dieses ersten Kapitels auf einen verwirrten und offenbar zutiefst geschickten Amisch-Mannes, der ihn in das Haus einer ebenfalls amischen Familie führt, die vollständig erschossen im Wohnzimmer liegt. Hier endet die Leseprobe.

Als Leser möchte man natürlich sofort weiterlesen dürfen, da die Geschichte bis hierher recht viel versprechend und spannend beginnt. Störend wirken jedoch die recht einfache, platte Sprache, die - vor allem seitens des Cops - nur so vor Kraftausdrücken und Ausrufen strotzt ("Mist", "Großer Gott", "Verdammte Scheiße"). Auch fällt auf, dass die Autorin kein Klischee ausgelassen hat (die Geschichte beginnt im Diner, wo der Cop sich erst mal die Wampe vollschlägt und auf die Kellnerin steht).