Gänsehautfeeling pur

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mcfayden Avatar

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Im zweiten Fall von Kate Burkholder wird eine ganze amische Familie ausgelöscht. Der Mörder hat ihre Farm in ein Schlachthaus verwandelt und die Ereignisse führen die ermittelnden Polizisten an ihre Grenzen. Wie schon im ersten Burkholder-Fall, wird auch Kate hier wieder von ihrer amischen Vergangenheit eingeholt und man erfährt im Laufe der Ermittlungen viel über ihr eigenes Schicksal.

Erneut hilft Tomasetti Kate bei ihren Ermittlungen. Dieses Mal allerdings inoffiziell, da er aufgrund eines positiven Drogentests vom Dienst suspendiert ist.

Im Laufe der Ermittlungen stößt Kate auf das Tagebuch der 15jährigen Mary Blank und entdeckt darin tiefe Abgründe, in die die amische Familie hineingezogen wurde.

Die Autorin hat – wie bereits im ersten Teil – einen guten Spannungsbogen aufgebaut und bis zuletzt ist unklar, wer der Mörder ist. Das Ganze endet in einem grandiosen Showdown, der die teils zähen Ermittlungen wieder wett macht.

Mit hat der zweite Fall von Burkholder wieder sehr gut gefallen. Es ist einfach mal „was anderes“ ein Verbrechen in einer amischen Gemeinde zu lösen und mehr über deren Kultur zu erfahren.

Sicherlich kann man diesen Thriller auch gut lesen und verstehen, wenn man den ersten Teil nicht gelesen hat. Denn die handelnden Personen werden auch im zweiten Teil wieder „vorgestellt“ und Teils erfährt man auch Sachen, die im ersten Fall nicht erwähnt wurden.