Spannender Amish-Krimi

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laberladen Avatar

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So fand ich’s:

Linda Castillo kann spannend und mitreissend schreiben. Ich habe das Buch in kürzester Zeit runtergelesen und habe es genossen, die Suche nach dem Familienmörder und auch das komplizierte Privatleben aus der manchmal sehr emotionalen Perspektive von Kate Burkholder zu erleben. Die Einblicke in die Welt der Amish boten diesmal nichts entscheidend Neues, was man nicht schon im Grunde aus Band 1 „Die Zahlen der Toten“ erfahren konnte. Aber dass diese Serie in diesem Spannungsfeld zwischen Amish und „den Englischen“ angesiedelt ist, gefällt mir schon sehr gut und hatte auch in diesem Band wieder einen guten Anteil an der Story.

Leider hat sich Kate am Ende ziemlich dumm verhalten und mich ärgert das immer noch, weil ich nicht glaube, dass eine erfahrene Polizistin sowas Leichtsinniges macht. Aber ehrlich gesagt hat das die Spannung noch zusätzlich angeheizt und ich bin auch nicht der Leser, der einen Krimi bis ins letzte Detail analysiert. Also hat es meinen Genuss nicht wirklich geschmälert.