Thriller mit weniger gut gelungenen Überraschungen

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
sabatayn76 Avatar

Von

Inhalt:

Während seiner Nachtschicht hört Officer Skid Schreie, die von der Plank-Farm zu kommen scheinen. Auf dem Weg dorthin begegnet er dem Amischen Reuben Zimmerman, dem Angst und Schrecken ins Gesicht geschrieben stehen: er hat eben blutüberströmte Leichen im Haus der Planks gefunden. Bei der Inspektion des Hauses und des Grundstücks finden sich schließlich die Leichen aller sieben Familienmitglieder. Nach einer ersten Vermutung, dass es sich um einen erweiterten Suizid handeln könnte, müssen Chief Kate Burkholder und ihr Team schließlich davon ausgehen, dass sie es mit einem Mörder zu tun haben.

 

Mein Eindruck:

Am Anfang habe ich überlegt, ob ich das Buch abbreche, da es allzu brutal, blutrünstig, explizit und reißerisch ist. Doch ich habe weitergelesen und muss zugeben, dass ich gut unterhalten wurde, dass das Buch fesselt und genau das Richtige ist, wenn man eine simple Lektüre zum Ablenken sucht. Sprachlich ist das Buch jedoch oft unbeholfen, und Gefühle werden oft nur durch sich wiederholende und platte Phrasen wie 'es bricht mir das Herz' beschrieben. Gestört haben mich auch die Binsenweisheiten, die die Protagonisten immer wieder von sich geben und die der Leser weder spannend noch überraschend finden kann. Mehrmals habe ich mich gefragt, warum die Autorin so viele Dinge wiederholen musste, die doch bereits gesagt wurden (z.B. wenn zwei Polizisten die selben Fragen stellen und darauf die selben, ausführlichen Antworten bekommen).

 

Mein Resümee:

Eine simple und leicht lesbare Lektüre, die man getrost ganz schnell wieder vergessen kann.