Chris Carter hat wieder zugeschlagen.

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maxibiene Avatar

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Chris Carter hat wieder zugeschlagen.
Wer Spannung haben will, kommt an Chris Carter nicht vorbei. Schon die ersten Seiten seines neuen Thrillers „Blutige Stufen“ lassen einem den Atem stocken. Wie im Rausch fliegt das erste Kapitel an einem vorbei und man fragt sich, was Melissa noch passieren wird. Doch schon im nächsten Moment taucht Detectiv Robert Hunter auf und spätestens hier weiß man, dass Melissa nichts Gutes widerfahren sein kann.
Wenn selbst Hunter behauptet, dass er so etwas Grausames noch nicht gesehen hat, was erwartet den Leser dann noch?
Chris Carter ist für seine grausamen Fälle bekannt. Im Verlauf der nächsten Seiten wird die Ausführung der Gräueltat sehr bildhaft beschrieben. Zum einen wird man davon in den Bann gezogen und zum anderen mag man es gar nicht weiterlesen wollen. Es gab schon Bände von Carter, die ich dann für eine Weile bei Seite legen musste, um sich und seine Gedanken ganz einfach sammeln zu müssen. Doch irgendwie ist man auch wieder von dem Plot fasziniert und möchte wissen, wie Hunter und sein Team dem Täter auf die Spur kommen wird.
Die Leseprobe zeigt schon - es ist nichts für schwache Nerven. Doch Carters flüssiger, bildhafter und mitreißender Schreibstil verlangt nach mehr.
Der Aufbau des Buches, das Cover in den gewohnten Farben und seine Charaktere sind wie immer, gut getroffen.
Danke an das Vorablesen-Team für die Einladung, dass ich wieder dabei sein darf.