beängstigend

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luisfelix Avatar

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Blutige Stufen von Chris Charter ist ein hochspannender und brutaler Thriller.

Der 12. Einsatz für die beiden Detektives vom LAPD Ultra Violent Crimes Unit, Psychologe Robert Hunter und sein Partner Carlos Garcia, hat erneut überzeugt. Ein Serienkiller treibt mal wieder sein Unwesen in Los Angeles: Ein bisschen naiv ist Melissa ja schon, nach einem Restaurantbesuch nachts mit einem Unbekannten zu chatten? Erst neugierig ob der Verehrer den sie in der Bar angesprochen hat sich wohl noch am Abend meldet, aber er lässt Melissa zappeln und nimmt ihr das Leben, sie endet wie ein Fisch an der Angel.

Angst, Schmerz und Tod muss sie erleiden. Das ist die Handschrift des Verehrers.

Wieder ein Buch das nichts für schwache Nerven ist aber super geschrieben und spannend bis zum Schluss. Doch alle Ermittlungen laufen zunächst ins Leere. Ein Tatverdächtiger, den Melissa auf der Party kennengelernt hat, bleibt unauffindbar. Kaum wurden die Tatortspuren ausgewertet, erreicht die Detektives schon den nächsten Telefonanruf. Wieder wurde eine unmenschlich zugerichtete Leiche aufgefunden. Hunter und Garcia erkennen, dass für sie ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Erst relativ spät findet Hunter eine Gemeinsamkeit der Opfer heraus.
Die Lösung des Falls hatte ich so nicht erwartet, macht aber Sinn und rundet die Geschichte gekonnt logisch ab.
Eine klare Leseempfehlung also für alle trotz der dargestellten Grausamkeiten.