Chris Carter ist zurück - härter den je....

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yvi2108 Avatar

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Ein Killer, der äußerst brutal vorgeht. Nicht nur in der Art des Tötens, sondern auch in seiner Vorgehensweise nach dem Töten.
Robert Hunter und Carlos Garcia werden zu einem Mordfall gerufen, der einem das Blut in den Adern gefrieren lässt. Das Bild, was sich ihnen zeigt, zeugt von einer brutalen Vorgehensweise. Eine junge Frau wurde wie ein Fisch mit einem Angelhaken durch den Kiefer aufgehangen.
Doch damit nicht genug, kurze Zeit später erhält die Schwester des Opfers ein Video mit der Tat. Bilder, die einen zerstören, die sich ins Gedächtnis brennen.

Während Hunter und Garcia ermitteln, geschieht der nächste Mord. Wieder ist die Vorgehensweise äußerst brutal. Und die Ermittler ahnen, dass das erst der Anfang war, denn was beide Opfer gemeinsam haben, ist ein kleiner Zettel mit einem Teilstück eines Gedichtes.

Mit "Blutige Stufen" meldet sich Chris Carter nach einer, aus persönlichen und sehr gut nachvollziehbaren Auszeit zurück. Und es ist, als ob er nicht weg gewesen wäre. Chris Carter bleibt seinem typischen Schreibstil treu und treibt den Leser quasi mit kurzen Kapiteln und Cliffhangern durch das Buch. Man möchte einfach immer weiter lesen, weil man wissen möchte, wer hinter allem steckt und was das Motiv für diese sehr grausamen Morden ist.

Seit dem ersten Buch "Der Kruzifix-Killer" bin ich ein begeisterter Fan von Chris Carters David Hunter und Carlos Garcia Reihe. Jedes Buch wird mit Sehnsucht erwartet und sofort gelesen.
Chris Carter hat immer eine Schüppe drauf setzen können und ich dachte, irgendwann ist das Höchstmaß erreicht. Aber nein. Chris Carter kann es einfach. Auch mit "Blutige Stufen" hat er sich wieder selbst getoppt.
Für mich ist das Buch wieder ein sehr gelungener Thriller, der mir spannende Lesestunden beschert hat, mich aber auch nachdenklich zurück gelassen hat.

Eine klare Leseempfehlung- nicht nur für Fans der Reihe.