Keine Überraschungen

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der_oberlehrer Avatar

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Wer Chris Carter kennt, weiß, was ihn bei seinem neuesten Thriller erwartet. Wie gewohnt geht es um Hunter und sein Ermittlerteam, die in Navy-CIS-Manier eine brutale Mordserie aufklärt. Und wie gehabt gerät letztendlich auch eine Hauptfigur in Gefahr.
Schon das Cover bietet das gewohnte Bild. Der Stil bleibt einfach, flüssig mit einer Prise trockenem Humor. Die Figuren sind markant, aber eine psychologische Meisterleistung der Charakterzeichnung darf man nicht erwarten. Die Story ist spannend, aber nicht sonderlich originell. Alles in allem hatte ich als Leser öfter das Gefühl, alles schon gelesen zu haben.
Warum also trotzdem fünf Sterne? Weil Leser*innen, die einen Carter lesen wollen, nicht enttäuscht werden. Nein, die Erwartungen werden zu 100 Prozent erfüllt. Das Buch ist kurzweilig, die Personen vertraut, die Mordfälle brutal. Fans von Chris Carter oder Krimis nach der Manier von US-Serien greifen also zu.