Was für ein Fall!

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sandra klein Avatar

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Ich habe eigentlich nur einen großen Kritikpunkt an dem Buch: wer bitteschön hat denn dieses furchtbare, deutsche Cover entworfen und sich den Titel ausgedacht?!
"Genesis - it begins with fear" ist sowas von um Längen besser und hätte einfach auf deutsch übersetzt werden sollen. Das Cover passt auch hervorragend.
Mir erschließt sich hier überhaupt nicht der Sinn, was das überhaupt nicht zum Buch passende deutsche Cover und der unpassende Titel hier sollen.

Ansonsten muss ich sagen: Hut ab, Herr Carter!
Ich habe mich mal wieder sehr gut unterhalten gefühlt und das Buch in 2 Tagen weg gelesen - und das, wo ich anfangs bei 1.094 Seiten als ebook noch dachte: ach du kacke!
Meine Wohlfühl-Bücherlänge liegt bei zwischen 400-500 Seiten, aber hier hat man die 1.094 Seiten nicht gemerkt, so spannend las es sich.

Hunter ist immer noch Hunter: Wunderkind, traumatisiert, Bindungsunfähig, schläft kaum und trotzdem einfach schon zu perfekt, um wahr zu sein. sein Partner Garcia und auch deren Vorgesetzte Barbara Blake kommen leider wieder zu oft etwas vertrottelt rüber, was ich gerade bei einer Frau, die auch noch Hunter und Garcias´ Vorgesetzte ist, hier doch etwas dick aufgetragen fand. Das kennt man ja leider auch schon aus den anderen Büchern.

Die Handlung selbst gefiel mir aber wirklich richtig gut.
Die Fälle waren super interessant, es war für mich tatsächlich mal wieder was neues zu lesen und nicht immer nur derselbe Einheitsbrei. Es war alles super miteinander verstrickt und für mich stimmig.
Auch die Auflösung gefiel mir total, auch wenn ich zwischendurch beim Hummer dann doch schon eine leichte Vermutung hatte, aber hier war alles am Ende für mich gut und stimmig gemacht und auch aufgelöst.
Ich glaube ja auch, dass Chris Carter hier geschickt eine Spur für den nächsten Fall gelegt haben könnte, da er ja am Ende des Buches noch eine überraschende Information bekommt.
Man ich hasse Cliffhanger! :)