Blutiger Engel

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yaya Avatar

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Alice arbeitet als Psychologin in London und hat immer noch mit den Folgen eines alten Falls zu kämpfen. Hinzukommen Patienten, die ihre Aggressionen nicht unter Kontrolle bekommen und eine unerträgliche Hitze. Als allerdings ein Mann auf die U-Bahnschienen gestoßen wird, bittet die Polizei sie wieder um Hilfe. Alice zögert, doch ihr Interesse und Spürsinn sind geweckt.

Die weibliche Hauptperson wird von Anfang an sympathisch gezeichnet, denn auch wenn sie anscheinend gern einmal die Heldin spielt, scheint sie sehr verletzlich, vor allem nachdem, was passiert ist. Sie macht ihre Arbeit gern und das ist beim Lesen zu spüren. Dabei hat sie privat mit einigen Problemchen zu kämpfen, sei es ihr Bruder, die Freundin oder ihre Albträume. Dennoch scheint sie bei dem Polizisten, der sie wieder um Hilfe bittet, hohes Ansehen zu genießen und gleiches gilt für ihn bei ihr. Es deutet sich an, als ob sie als gutes Team zusammenarbeiten könnten und so einen Fall lösen, der langsam spannend, vor allem von Anfang an interessant geschildert und vor allem das Verlangen nach "mehr" schürt. Was hat es mit dem Engel und der Postkarte auf sich? Der Schreibstil ist vielversprechend und flüssig,dabei kommen sehr gut vorstellbare Bilder zustande.

Eine sowohl sehr spannende als auch interessante Leseprobe, die Lust auf mehr macht!