Die weiße Feder

Im Krankenhaus wird die Alice von einem Patienten beinahe zusammengeschlagen. Zwar geht das noch glimpflich ab und der Patient ist einsichtig, dass er wohl nicht gerade das erwartete Verhalten an den Tag gelegt hat, dennoch ist Alice geschockt und hat große Schmerzen. Glücklicherweise muss sie sich "nur" mit einem Bluterguss plagen und so kann sie weiterarbeiten. Als der Polizist DCI Burns sie um Hilfe in einem Fall bittet, kann und will sie nicht nein sagen. Burns befürchtet, man könne es mit einem Serientäter zu tun haben. Ein Bänker wurde vor einen Zug gestoßen und einige Umstände deuten darauf hin, er könnte der erste Tote gewesen sein, aber möglicherweise nicht der Letzte.
Spannend und gut zu lesen war diese Probe. Da es Bezüge zu einem anderen Fall gibt, ist der Roman wohl Teil einer Serie. Vom Beginn der Leseprobe her würde ich vermuten, dass man den vorherigen Band nicht unbedingt kennen muss, denn die Handlung scheint neu einzusetzen. Wie bei jedem spannenden Krimi stellt sich die Frage nach dem Täter und dem Motiv, wobei der Beginn neugierig macht. Die Ansiedlung des Opfers in Bankkreisen bringt noch eine besondere Note, da wie auch in der Probe gesagt die "Bänker" nicht unbedingt in gutem Ruf stehen. Will sich da jemand rächen? Würde das aber nicht eher gegen eine Serien-Mord-Theorie sprechen? Und natürlich stellt sich wie bei jedem Ermittler Pärchen auch die Frage nach der persönlichen Beziehung der beiden.