Wenn das Geld fehlt...

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... ermittelt es sich nicht so einfach. Das hat mir bei diesem Krimi bis jetzt am besten gefallen. Nicht wie sonst die sterilen und auf höchstem Niveau ermittelnden Kriminaltechniker, sondern ein Personal, das sich mit einfachen Mitteln zu behelfen wissen muss, da es an allen Ecken und Kanten finanziell und ausrüstungstechnisch fehlt. Das überall fehlende Geld zeigt sich auch in den Drogen, die dort konsumiert werden, - Hauptsache billig, egal wie zerstörerisch.

Sympathisch der ermittelnde Kommissar, der - wie gerne einmal üblich - ein wahnsinniges Päckchen tragen muss. Seine kürzlich verstorbene Frau hängt ihm noch immer nach. "Glücklicherweise" hatte sie Krebs und ist nicht auf irgendeine abscheuliche Art ums Leben gekommen. Das versöhnte mich als Leseproben-Leser ein bisschen.

Schwer tue ich mich mit den Verhältnisse in Kirgisistan: Weder sind mir die politischen Gegebenheiten dort wirklich bekannt, noch konnte ich die Namen der Protagonisten flüssig lesen. Da habe ich jedoch die Hoffnung, dass sich das ändert.