Allein unter Wölfen

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tintenherz Avatar

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"Blutiger Winter" von Tom Callaghan
erschienen im Atlantik Verlag, Seitenanzahl: 332


Inhalt:

Bischkek, Kirgisistan. Eine Frau, grausam zugerichtet, wird tot im Schnee in einem Wald aufgefunden. Inspektor Borubaew, der den Tod seiner krebskranken Frau noch nicht überstanden hat, nimmt die Ermittlungen auf und stößt immer wieder auf unsichtbare Grenzen, die er zu durchdringen versucht, um den Mörder zu stellen.


Autor:

Tom Callaghan stammt aus Nordengland und studierte im englischen York und New York. Nach seinem Studium arbeitete er viele Jahre bei Saatchi & Saatchi in London, New York and Philadelphia, heute lebt er in Dubai.


Meine Meinung zu dem o. g. Buch:

Das Buch wird dem Betrachter, durch ein Cover gestaltet mit viel Schnee und dem dunklen Wald, eiskalt serviert.
Der Thriller liest sich mit einem einfachen Schreibstil leicht verständlich.
Anfangs irritieren die russischen Namen und Ortschaften beim Verfolgen der Geschehnisse. Aber man kommt schnell in die gewaltherrschende Welt der Reichen und Prostituierten hinein. Die Geschichte wird aus Sicht des Inspektors Borubaew in der Ich-Erzählform berichtet. Die Dialoge werden direkt und unverschnörkelt mit klaren Ansagen durchgeführt, die von Seiten des Polizisten einen gewissen Sarkasmus beinhalten. Seine Ermittlungen werden erschwert durch die mächtigsten Männer des Landes und es entbrennt ein Machtkampf der verschiedenen Instanzen. Die Protagonisten werden wie Figuren auf dem Schachbrett hin und her geschoben.
Die Spannung wird gekonnt aufgebaut und der Spannungsbogen hält sich über das gesamte Buch. Bis zum Ende des Thrillers weiß der Leser nicht, welcher Zusammenhang zwischen den Morden besteht.


Fazit:

Eine spannende Reise durch die verschneite Welt Russlands, in der Tod und Gewalt herrschen.