brutal, blutig und sehr ungewöhnlich

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simi159 Avatar

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Inspektor Akyl Borubajew wird an einen Tatort gerufen, dort liegt die ausgeweidete Leiche einer jungen Frau. Obwohl sie gar nicht schwanger war, wurde ihr ein Fötus eingesetzt. Schnell findet Akyl heraus, dass es sich bei der Toten um Jekaterina handelt, sie ist die Tochter des Ministers für Staatssicherheit. Je mehr sich Borubajew damit beschäftigt und je tiefer er in die Ermittlungen einsteigt, umso schwieriger wird es… er soll die Ermittlungen einstellen… ein Mörder, der sich selbst vor Akyls Augen erschießt und ein weitere Mord mit Frau und Fötus geschieht. Der Inspektor gerät immer mehr in ein tödliches Netz Intrigen, Gewalt, Sex und Drogen…auch die Polizei scheint darin verstrickt zu sein…
Steckt die russische Mafia dahinter?
Oder ist es eine politische Verschwörung der Kirgisen gegen die Usbeken?

Fazit:
„Blutiger Winter“ der Debütroman von Tom Callaghan ist ein fesselnder und wendungsreicher Thriller. ER ist brutal und blutig, wenn auch eher mäßig spannend. Gut gefallen hat mir der Inspektor Akyl Borubajew, der immer noch um seine an Krebs verstorbene Frau trauert, doch bei den Ermittlungen den richtigen Riecher hat und einen echt klasse, trockenen Humor hat.
Das außergewöhnliche Setting, Kirgisistan im Winter, dieses Kalte, raue und unbekannte machen diese Geschichte sehr interessant. Auch wenn es für mich teilweise etwas zu brutal und blutig war…das ist eher ein Thriller, für Leser, die nicht so zart besaitet sind…
Doch jeder, der echte, harte, actionreiche und auch teilweise grausame Thriller mag, ist hier richtig.
Von mir gibt es dafür 4 STERNE.