Neuer Ermittler - nichts für schwache Nerven

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spaetzle5 Avatar

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Das Cover in schwarz-weiß mit roter Schrift gibt genau auf den Punkt das an, was einen im Buch erwartet. Sehr viel Blut in trister und manchmal auch einsamer Gegend. Und mit sehr viel Blut meine ich auch sehr viel Blut, die mit großer und harter Brutalität einher kommt. Deshalb ist das Buch auf keinen Fall etwas für schwache Nerven. Ich persönlich habe mich am Anfang etwas mit den Städtenamen und den Namen der einzelnen Personen schwer getan, da das Buch ja in Zentralasien spielt. Deshalb hat es etwas gedauert, bis ich mich rein gelesen hatte. Danach konnte ich das Buch jedoch nicht mehr beiseite legen, denn es ist spannend bis zum Schluss.

Der Ermittler in diesem Buch, Inspektor Akyl Borubaew, ist ein harter aber gerechter Protagonist, der auch ab und zu zur Brutalität neigt, jedoch eigentlich einen ganz sanften Kern hat. Er hat vor einigen Monaten seine Frau an den Krebs verloren und ist über deren Tod noch lange nicht hinweg. Da er nichts zu verlieren hat, weil er nicht mehr an seinem Leben hängt, jagt er ohne Rücksicht Mörder und Schwerverbrecher und ist dadurch ein undurchschaubarer Gegner. In diesem Fall werden junge Frauen bestialisch ermordet und ungeborene Babies in deren Bauch abgelegt. Da unter den Ermordeten auch die Tochter des Ministers ist, bekommt Borubaew den Auftrag, den Mörder zu finden. Er verbeißt sich in den Fall und verfolgt die Verantwortlichen bis zum bitteren Ende.

Der Fall selbst wird in dem Buch natürlich abgeschlossen, jedoch bleibt das Privatleben des Inspektors offen und man kann nur hoffen, dass es bald ein weiteres Buch von diesem Ermitler geben wird. Denn meiner Meinung nach, könnte dies ein neuer Kult-Inspektor mit Suchfaktor werden!