Nicht vergleichbar mit Kind 44

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tubby-1985 Avatar

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Das Buch ist an sich nicht schlecht, aber ich finde definitiv nicht vergleichbar mit Kind 44 von Tom Rob Smith. Das einzige, was diese beiden Bücher in meinen Augen gemeinsam haben ist, dass sie in Russland spielen. Vielleicht reicht das für einige schon aus, aber in meinen Augen sind es zwei vollkommen unterschiedliche Geschichten, Schreibstile und Hintergründe.
Trotzdem ist das Bcuh nicht schlecht gewesen. Zugegeben an einige Stellen etwas langwierig und nicht so spannend zu lesen, wie im ersten Moment erwartet, aber doch recht interessant. Gerade weil man mal wieder sieht, dass die Mühlen in anderen Ländern oft sehr anders mahlen als in Deustchland.
Es werden junge Frauen ermordet und entweder wird ihnen das ungeborene Kind geraubt, oder die die nicht schwanger sind bekommen es eingepflanzt. Es kann sich allerdings nicht nur um einen Täter handeln, wie der Polizeichef im ersten Moment behauptet, denn dafür liegen die Orte viel zu weit voneinander entfernt, als dass das möglich wäre und außerdem sind die Arbeiten sehr unterschiedlich ausgeführt. Mal ist die Arbeit chirurgisch sehr genau und präzise und mal ist ein Dilletant am Werk gewesen, der drauflosgemetzelt hat....
Wirklich spannend, wie ein einfacher Polizist von eienm Minister (dessen Tochter zu den ermordeten Frauen gehört) ins Vertrauen gezogen wird und wie dieser es wagt seinem Chef in den Rücken zu fallen. Wer hat die größere Macht? Wer besitzt mehr Einfluss? Und wer ist der gefährlichste Gegner?