Tom Callaghan: Blutiger Winter

Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern
florinda Avatar

Von

Tom Callaghan: Blutiger Winter

Zuerst mochte ich den "den mit allen Wassern gewaschenen" Inspektor Akyl (= Wolf!) Borubaew überhaupt nicht leiden, dann entdeckte ich, mit welch schmerz- und liebevollen Gedanken er sich seiner verstorbenen Ehefrau erinnert, und begann, Sympathie für ihn zu entwickeln.
Er soll einen verzwickten Fall aufklären: Jungen ermordeten Frauen - darunter dummerweise auch die Tochter eines hochrangigen Regierungsmitgliedes mit großem Einfluss und wenig Geduld - werden die Bäuche aufgeschlitzt und ungeborene männliche Föten fremder, ebenfalls ermordeter Frauen hineingelegt.
Politische Machtspiele, Aberglauben, Drogen, Potenzmittelchen, Machtkämpfe in der Unterwelt - das sind die Zutaten, welche den Thriller "Blutiger Winter" ausmachen.
Angeblich hat Sebastian Fitzek sinngemäß gesagt, seit "Kind 44" (Tom Rob Smith) habe er nichts vergleichbar Gutes mehr gelesen.
Trotzdem, mir wurde zuviel geschlitzt, geritzt, geschlachtet.
Wäre es kein Vorablesen-Gewinnbuch gewesen, hätte ich wohl abgebrochen. SORRY