etwas schwächer als die Vorgänger

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robby-lese gern Avatar

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Mittlerweile sind wir ja bereits beim neunten Fall der beiden Profiler und ich war wahnsinnig gespannt, denn der Autor fasziniert mich immer wieder mit seinen Ideen, die er in den Geschichten umsetzt.

Der Einstieg in die Geschichte hat mir wieder wirklich gut gefallen, denn schon die Beschreibung des ersten Tatorts hat es in sich und ist nichts für schwache Nerven. Dieses Mal haben wir nämlich einen Serienmörder, der sehr brutal ist und die Leichen häutet und noch so einiges anderes. Natürlich geht es auch im weiteren Verlauf der Geschichte so weiter. Interessanterweise müssen die beiden dieses Mal mit dem FBI zusammenarbeiten, was auch zu einigen amüsanten Momenten führt, denn beide Seiten sind nicht sonderlich begeistert über diese Zusammenarbeit.

Die Handlung fand ich im großen und ganzen wieder sehr spannend und es hat mich gefreut, dass der Spannungsbogen durchwegs gehalten wurden. Das Buch hat auch alles, was ich bei Thrillern sehr mag, allerdings wirkte das Buch irgendwie in die Länge gezogen, denn es war zwar spannend, aber ich hatte bei manchen Abschnitten irgendwie das Gefühl, dass es irgendwie zäh wirkt. Natürlich gibt es aber auch Wendungen im Plot, sodass man als Leser nicht weiß, woran man denn jetzt ist. Das ist für mich übrigens ein wichtiger Aspekt bei guten Thrillern. Wirklich toll.

Die Charaktere waren wider richtig toll beschrieben. Allen voran natürlich Hunter und Garcia, denn diese beide empfand ich wieder als richtig sympathisch und nett. Kurz gesagt: Ich mag die beiden einfach.

Bei den Nebencharaktere trifft man auf alte Bekannte und auch einige neue Gesichter. Ich würde auch diese wieder als sehr passend bezeichnen.

Der Schreibstil war sehr flüssig und locker zu lesen. Der Autor hat einen sehr fesselnden Stil, was ich richtig toll finde, denn so will ich seine Bücher nie weglegen. Die Handlung wird großteils aus der Sicht von Hunter erzählt, allerdings gibt es immer wieder Kapitel aus der Sicht des Mörders. Diese Wechsel gefallen mir gut, denn so bekommt man eine tolle Überblick.

Das Cover finde ich wieder ansprechend und es freut mich, dass es im Stil der anderen Bücher der Reihe ist.

Zum Autor:
Chris Carter wurde 1965 in Brasilien als Sohn italienischer Einwanderer geboren. Er studierte in Michigan forensische Psychologie und arbeitete sechs Jahre lang als Kriminalpsychologe für die Staatsanwaltschaft. Dann zog er nach Los Angeles, wo er als Musiker Karriere machte. Gegenwärtig lebt Chris Carter in London. Seine Thriller um Profiler Robert Hunter sind allesamt Bestseller.

Mehr Infos zum Autor: Chris Carter

Quelle: Verlag

Fazit:
4 von 5 Sterne. Toller Thriller. Dieser ist spannend und unterhaltsam, allerdings fand ich diesen etwas schwächer, als der Vorgänger. Kann ich aber dennoch weiterempfehlen.