Krank? Oder Künstler?

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calo-black Avatar

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Als Hunter und Garcia zu einem weiteren grauenvoll aussehenden Tatort gerufen werden, können sie kaum glauben, was sich ihnen dort für ein Anblick bietet. Sie sind ja schon einiges gewohnt, aber das ist dann auch für die beiden neu. Und in den ersten Stunden, die sie mit diesem Fall beschäftigt sind, gibt es auch keinerlei Hinweise auf den Täter.
Und damit nicht genug: Plötzlich steht auch noch das FBI auf der Matte und will den Fall an sich reißen. Denn das neueste Opfer ist nicht das erste. Doch es gibt einen Kompromiss: Hunter und Garcia müssen den Fall nicht abgeben, sie „dürfen“ mit ermitteln und helfen. Und während noch alle Akten gelesen und die Fakten neu sortiert werden, gibt es das nächste Opfer.
Die Ermittler sind ratlos: Die Opfer kannten sich nicht, kamen nicht aus demselben Bundesstaat, nicht aus derselben Altersgruppe, nicht aus derselben Gesellschaftsschicht. Wie sucht der Täter sich seine Opfer aus? Und vor allem warum?

Auch der neueste Roman von Chris Carter bringt viel Spannung mit, so dass man mit den Ermittlern mitfiebert und das Buch am liebsten in einem durchlesen und nicht aus der Hand legen möchte. Durch die eingestreuten „Täter“-Kapitel sieht der Leser auch ein kleines bisschen aus dem Leben bzw. den Gedanken des Mörders. Zwar nicht viel, aber immerhin „taucht“ er ab und zu mal auf.
Am Ende sind vermutlich alle froh, dass wieder ein „Böser“ geschnappt wurde… Wobei die Freude nicht lange anhält!

Gut geschriebener Roman, der durch seine Beschreibungen der Szenen das Kopfkino anspringen lässt und die Worte zu Bildern werden lässt.