Versetzte mich in einen Leserausch

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_sabrina_ Avatar

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Hunter und Garcia ermitteln wieder. In LA wird ein junges Model gehäutet aufgefunden, auch ihre Hände und Füße sind nicht mehr da. Warum wurde die Frau so brutal ermordet? Kaum sind die Ermittlungen angelaufen, schaltet sich das FBI ein, denn es scheint sich um eine Mordserie zu handeln und alle Ermittler tappen völlig im Dunkeln.
Ich bin nicht der allergrößte Carter-Fan, aber „Blutrausch“ hat mich auf jeden Fall in einen Leserausch versetzt. Einmal angefangen konnte und wollte ich das Buch kaum mehr aus den Händen legen. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und gut zu lesen, die Brutalität der Taten wird sehr anschaulich beschrieben (also nichts für Zartbesaitete!) und die Tathintergründe sind schon ein Ding. Auf die Idee muss man erst einmal kommen und dabei hatten auch die Ermittler so ihre Schwierigkeiten, was mir sehr gut gefiel. Hunter ist zwar hochintelligent und sehr belesen, aber mit einem Fingerschnipsen ist es eben nicht getan. Stattdessen hat er auch er mit dem „Künstler“ seine Schwierigkeiten, denn die Taten scheinen nicht richtig erklärbar und die Tatorte in diversen Staaten machen das Ganze nicht leichter. Auch Garcia war wieder zum Niederknien! Lustig, ironisch und dazu noch brillant.
Die Spannung ist fast durchgängig mit Händen greifbar und man fiebert einfach mit. Werden Hunter und Garcia dem Täter das Handwerk legen können? Warum die Taten? Die Zusammenarbeit mit dem FBI ist auch alles andere als harmonisch und bietet Nebenschauplätze, die dem Leser Gelegenheit zum kurzen Verschnaufen geben.
Insgesamt ein Buch, welches sich kaum zur Seite legen lässt und mich vollends überzeugt hat und das Ende verspricht weitere gute Unterhaltung (keine Sorge, der Fall als solcher ist in sich abgeschlossen!)