Wenn die Vergangenheit wieder atmet
Schon mit den ersten Seiten macht Blutwild klar, dass hier kein sanfter Thriller wartet. Die Geschichte zieht sofort in eine düstere, rohe Atmosphäre, in der die Natur nicht beruhigt, sondern bedroht. Wälder wirken eng, Orte verlieren ihre Sicherheit und jede Szene trägt eine spürbare Unruhe in sich.
Anka ist eine Protagonistin, die sofort Nähe zulässt. Ihre Vergangenheit als Entführungsopfer ist kein bloßer Hintergrund, sondern prägt jede ihrer Reaktionen. Angst ist ständig präsent, leise, aber beharrlich. Gerade diese innere Spannung macht sie glaubwürdig. Sie ist nicht unerschütterlich, sondern verletzlich und genau darin liegt ihre Stärke.
Besonders eindrücklich sind die makabren Funde, die weniger auf plötzliche Schocks setzen als auf nachhaltiges Unbehagen. Die Vorstellung der ausgestellten Körperteile entfaltet ihre Wirkung langsam und bleibt im Kopf. Der Schreibstil ist direkt und konzentriert, ohne auszuschweifen. Er lässt Bilder entstehen, die man nicht einfach abschüttelt.
Nach diesem ersten Leseeindruck erwarte ich einen kompromisslosen Thriller, der psychisch fordert und seine Spannung stetig steigert. Blutwild fühlt sich an wie eine Geschichte, die nicht nur gelesen, sondern ausgehalten werden will.
Anka ist eine Protagonistin, die sofort Nähe zulässt. Ihre Vergangenheit als Entführungsopfer ist kein bloßer Hintergrund, sondern prägt jede ihrer Reaktionen. Angst ist ständig präsent, leise, aber beharrlich. Gerade diese innere Spannung macht sie glaubwürdig. Sie ist nicht unerschütterlich, sondern verletzlich und genau darin liegt ihre Stärke.
Besonders eindrücklich sind die makabren Funde, die weniger auf plötzliche Schocks setzen als auf nachhaltiges Unbehagen. Die Vorstellung der ausgestellten Körperteile entfaltet ihre Wirkung langsam und bleibt im Kopf. Der Schreibstil ist direkt und konzentriert, ohne auszuschweifen. Er lässt Bilder entstehen, die man nicht einfach abschüttelt.
Nach diesem ersten Leseeindruck erwarte ich einen kompromisslosen Thriller, der psychisch fordert und seine Spannung stetig steigert. Blutwild fühlt sich an wie eine Geschichte, die nicht nur gelesen, sondern ausgehalten werden will.