AKA - Anti Katzen Anfang

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
wal.li Avatar

Von

Der japanische Autor Hidaka will mit seiner Frau für eine Weile nach Kanada ziehen. Fast alles ist gepackt, nur das Arbeitszimmer ist noch eingerichtet, denn Hidaka muss noch einige Textseiten abgeben. Sein Kollege Nonogushi stattet ihm einen Abschiedsbesuch ab und erfährt so von den Querelen mit einer Nachbarin. Deren Katze soll durch die Gärten gestreunt sein und nun ist sie tot. Die Nachbarin hat Hidaka beschuldigt, die Katze vergiftet zu haben und zu Nonogushis Erstaunen gibt Hidaka die Tat auch noch zu. Am nächsten Tag erhält Nonogushi einen Anruf von Hidaka, welcher ihn um ein Treffen bittet. Am Treffpunkt, den Nonogushi gemeinsam mit Hidakas Frau aufsucht, liegt der bedeutsame Autor tot.

Vor einiger Zeit über den willkommenen "Gast im Garten" gelesen, so wird hier die Katze nur wenig bis gar nicht willkommen geheißen. Dennoch scheint es doch eine Art japanischen Stil zu geben. Obwohl hier ein ganz anderes Genre bedient wird und ein anderer Autor seine Worte wählt, gibt es doch in der Wortwahl und die Art der Beschreibungen sogar durch die Übersetzung hindurch einen gewissen Wiedererkennungseffekt. So kann ich feststellen, dass Schriftsteller japanischer Herkunft mir durchaus liegen. Und nun mal ein Krimi. Wie ist der Schriftsteller Hidaka wohl zu Tode gekommen. Hat sich die Katzenbesitzerin etwa gerächt? Oder hat etwa Nonogushi ein Motiv? Zu Beginn völlig abwegig, doch wer weiß. Und Hidakas Frau, die am Anfang nur im Hintergrund auftaucht, ist sie etwas anderes als eine liebende Frau. Oder wird der Kommissar noch ganz andere Zusammenhänge aufdecken. Man kann sicher gespannt sein.