Scherereien eines japanischen Schriftstellers

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Dem Icherzähler Nonoguchi merkt man an, dass er Autor ist, so präzise wie er die Ausgangssituation beschreibt. Nonoguchis Freund Hidaka muss morgen ein Manuskript abliefern, anschließend will die Familie für einige Zeit nach Kanada gehen und ihr Haus währenddessen untervermieten. Hidaka hat sich in Schwierigkeiten gebracht, er hatte Streit mit der Nachbarin und soll ohne Einwilligung der Betroffenen reale Personen in seinen Romanen verwendet haben. Als der Schriftsteller ermordet wird, stellt sich heraus, dass der ermittelnde Kommissar, der Tote und sein bester Freund alte Bekannte waren. Keigo Higashino hat mit seiner Figur Nonoguchi manches gemeinsam, auch er schreibt in einer präzisen Art, in der ich nach „Verdächtige Geliebte“ gern mehr von ihm lesen würde.