Bodenstein und Kirchhoff die Sechste

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sabiene Avatar

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In ihrem sechsten Fall bekommen es Bodenstein und Kirchhoff mit Kindesmissbrauch zu tun.
Der Prolog beginnt mit einem heimlichen Treffen eines Vaters mit seiner Tochter und scheint so gleich zu Beginn den Tatverdächtigen für die spätere Handlung einzuführen.
Die Leiche einer Sechzehnjährigen wird aufgefunden, und niemand scheint sie zu vermissen. Erst als eine bekannte Fernsehmoderatorin vergewaltigt wird, weil sie über Kenntnisse verfügt, welche sie besser nicht besitzen sollte und den falschen Leuten vertraut hat, kommt Schwung in die Ermittlungen.
Im Laufe dieser Ermittlungen muß sich Pia erneut mit ihrer eigenen Vergangenheit auseinandersetzen.
Der sechste Fall des Ermittlerduos ist komplexer als die vorherigen, aufgrund der Thematik fehlt die Leichtigkeit, die diese Krimireihe sonst umweht, allerdings tut das dem Krimi keinen Abbruch. Auch der Ausgang ist nicht überraschend, da sich die Autorin hier auch wenn es sich um eine fiktive Geschichte handelt, nahe an der Realität orientiert.
Auch wenn sich dieser Krimi nicht so leicht lesen läßt wie die vorherigen, stellt er für mich jedoch den bislang stärksten Band der Reihe dar.
Auch die Gestaltung des Covers mit der trostlosen Landschaft greift das Thema sehr gut auf.
Ein durch und durch empfehlenswertes Buch.