Dieser neue Krimi von Nele Neuhaus wird derart exzessiv vom Verlag beworben, dass ich mit hohen Erwartungen an den 6.Band um Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein herangegangen bin. Durch meinen Gewinn war es diesmal das Hörbuch, die anderen Bände habe ich gelesen.
Wirklich begeistern konnte mich die Geschichte nicht. Es geht ohne Frage um grausame Verbrechen und Machenschaften, wirklich berühren konnten mich die Schicksale nicht. Mein Gesamteindruck ist, dass sich die Autorin in ihren vielen Handlungssträngen verstrickt hat. Es handelt sich um eine sehr komplexe Geschichte, in die viele Personen verwickelt sind. Das macht es zwar einerseits spannend für den Leser, der im Laufe der Zeit die Zusammenhänge mit entschlüsseln kann, andererseits bricht der Spannungsbogen immer wieder ab, wenn es zu lange dauert, bis die verschiedenen Handlungsstränge wieder aufgegriffen werden. Es bleibt keine Zeit, den einzelnen Charakteren wirklich Tiefe zu geben. Die Motivation einiger Personen bleibt schwammig. Einige Personen reagieren völlig irrational und als Leser mehrfach gedacht, so blind kann man doch gar nicht sein. Warum unternimmt Emma zum Beispiel nichts wegen ihrer Tochter? Es ist doch mehr als eindeutig, von wem sie sich bedroht fühlt. Warum erklärt Florian sich ihr nicht? Wie können so viele Leute jahrelang so blind gewesen sein und nichts von den Kindesmisshandlungen bemerkt haben? Wieso kann eine mehrfache Mutter solche Greueltaten dulden und sogar organisieren?
Ich habe mich zwischendurch mehrfach gefragt, ob es an der gekürzten Hörbuchfassung liegt, dass mir der Krimi so unausgegoren vorkommt. Auch habe ich die private Seite der Ermittler Bodenstein und Kirchhoff vermisst, die diese Krimireihe sonst auflockert und eine besondere Atmosphäre und Nähe zu den beiden schafft. In diesem Fall bleiben sie recht beliebig. Meine Vermutung ist, dass das Buch mehr Raum für die Entwicklung der Geschichte bietet, und durch die Kürzungen einiges von den Feinheiten verloren geht, die die Krimis von Nele Neuhaus sonst ausmachen. Deshalb werde ich mir demnächst auch das Buch besorgen, um einen umfassenden Eindruck von diesem Band zu bekommen und zu sehen, ob die Geschichte und ihre Protagonisten dadurch glaubwürdiger werden. Die Hörbuchversion war für mich eher eine Enttäuschung.
Wirklich begeistern konnte mich die Geschichte nicht. Es geht ohne Frage um grausame Verbrechen und Machenschaften, wirklich berühren konnten mich die Schicksale nicht. Mein Gesamteindruck ist, dass sich die Autorin in ihren vielen Handlungssträngen verstrickt hat. Es handelt sich um eine sehr komplexe Geschichte, in die viele Personen verwickelt sind. Das macht es zwar einerseits spannend für den Leser, der im Laufe der Zeit die Zusammenhänge mit entschlüsseln kann, andererseits bricht der Spannungsbogen immer wieder ab, wenn es zu lange dauert, bis die verschiedenen Handlungsstränge wieder aufgegriffen werden. Es bleibt keine Zeit, den einzelnen Charakteren wirklich Tiefe zu geben. Die Motivation einiger Personen bleibt schwammig. Einige Personen reagieren völlig irrational und als Leser mehrfach gedacht, so blind kann man doch gar nicht sein. Warum unternimmt Emma zum Beispiel nichts wegen ihrer Tochter? Es ist doch mehr als eindeutig, von wem sie sich bedroht fühlt. Warum erklärt Florian sich ihr nicht? Wie können so viele Leute jahrelang so blind gewesen sein und nichts von den Kindesmisshandlungen bemerkt haben? Wieso kann eine mehrfache Mutter solche Greueltaten dulden und sogar organisieren?
Ich habe mich zwischendurch mehrfach gefragt, ob es an der gekürzten Hörbuchfassung liegt, dass mir der Krimi so unausgegoren vorkommt. Auch habe ich die private Seite der Ermittler Bodenstein und Kirchhoff vermisst, die diese Krimireihe sonst auflockert und eine besondere Atmosphäre und Nähe zu den beiden schafft. In diesem Fall bleiben sie recht beliebig. Meine Vermutung ist, dass das Buch mehr Raum für die Entwicklung der Geschichte bietet, und durch die Kürzungen einiges von den Feinheiten verloren geht, die die Krimis von Nele Neuhaus sonst ausmachen. Deshalb werde ich mir demnächst auch das Buch besorgen, um einen umfassenden Eindruck von diesem Band zu bekommen und zu sehen, ob die Geschichte und ihre Protagonisten dadurch glaubwürdiger werden. Die Hörbuchversion war für mich eher eine Enttäuschung.