Nicht zu verstehen

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rebekka Avatar

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Ich liebe Detektiv-Romane und war deshalb ausgesprochen neugierig auf diese Story. Leider kann ich aber mit dem Schreibstil Elliot Halls überhaupt nichts anfangen. Schon die Einleitung machte mich ärgerlich: Man wird hineingeworfen in ein Verhör, bei dem man keine Ahnung hat, wer wer ist und was überhaupt geschah. Getippt auf einer mechanischen Schreibmaschine, deren Anschlag so unregelmäßig ist, dass sie ein Überbleibsel aus den sechziger oder frühen siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts sein muss. Wer benutzt denn so etwas heute noch! Ein ärgerliches Detail,  das die  Sache nicht authentischer erscheinen läßt, sondern einfach nur lächerlich ist.

Das folgende Kapitel macht es nicht besser. Muss man den Vorgänger-Roman gelesen haben, um zu verstehen, wer hier agiert und wie die politischen Hintergründe der Geschichte zu verstehen sind? Ich mag Romane nicht, in denen ich mir die Zusammenhänge erst mühsam selbst entschlüsseln und mich bis Kapitel vier oder fünf vorkämpfen muss, ehe ich weiß, worum es überhaupt geht. Da werfe ich lieber schon vorher das Handtuch. Das ist leider kein Buch für mich.