Ein Buch mit einem für mich sehr zähem Beginn, bei dem ich oft mit dem Kopf geschüttelt habe über die Einstellung von Agneta. Mit ihr bin ich das ganze Buch über nicht wirklich richtig warm geworden. Auch mit Magnus, ihrem Mann, konnte ich nichts anfangen. Dadurch und auch durch die für mich nicht sehr angenehme Sprecherinnen-Stimme hat es für mich bis zur Mitte des Buches gebraucht, ehe ich ein wenig Zugang zu Agneta gefunden habe. Die Autorin versucht das Innenleben der Protagonistin dem Leser/Hörer näher zu bringen und beschreibt viele Selbstgespräche und Unsicherheiten. Das passt zur Geschichte, bringt die Handlung aber nicht immer voran. Gut hat mir gefallen, dass Einar ein ganz anderer Mensch ist und hier gelingt es der Autorin wunderbar, einen sehr menschlichen Gegenpart zu Agneta zu schaffen, der nicht belehrend sondern lebensklug auf sie einwirkt. Das es zum Ende hin immer vorhersehbarer wird hat mich nicht gestört, es passt gut zum Buch.