Kleinstadtromantik für Büchermenschen

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papilionna Avatar

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Ich persönlich bin kein Fan des cartoonhaften Illustrationsstils, der sich seit einigen Jahren durch die Romance-Landschaft zieht. Die ersten Male fand ich es noch erfrischend anders, aber langsam könnte mal wieder ein neuer Trend kommen.
Ich freue mich aber, dass das Cover des Originals übernommen wurde, das erhöht den Wiedererkennungswert dieser doch sehr bekannten Autorin.

Inhaltlich hat mich der Roman total abgeholt. Anfangs hatte ich meine Probleme, mit der Protagonistin Nora warm zu werden, aber im Verlauf der Geschichte ist sie mir, vor allem durch die Beziehung zu ihrer Schwester Libby, ans Herz gewachsen.

Ich finde sehr charmant, wie die Emily Henry in diesem Roman mit gängigen Tropes und Romance-Klischees spielt. Da beide Hauptcharaktere in der Literaturbranche arbeiten, wurde das Bewusstsein für diese Stereotype clever eingebaut.

Meiner Meinung nach hätte dem männlichen Protagonisten Charlie gern mehr Raum gegeben werden können. Er war mir direkt sympathisch und ich hätte gern noch mehr von ihm gelesen.