Leider ein wenig nervig

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blubie Avatar

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Nachdem ich "Kein Sommer ohne dich" von Emily Henry sehr geliebt habe, freute ich mich natürlich ganz enorm auf ihren neuen Roman.
Die Dialoge sind großartig, wie gewohnt: diese Schlagfertigkeit, witzig spritzig erfrischend ... das kann diese Autorin wirklich gut. Auch der Plot an sich war nett und originell.
Aber diese extrem obsessive Beziehung der beiden Schwestern zueinander hat mich unheimlich genervt und teilweise verstört zurückgelassen. Auch wenn im Laufe der Handlung klar wird, warum das so ist, fand ich es sehr übertrieben.
Leider war auch die Übersetzung ein Punkt, der sich für mich negativ auf das Buch ausgewirkt hat. Mehrfach wird das "Du" angeboten (in Amerika, zwischen Amerikanern!), da gibt es Burschenschafter (in Amerika?), DAS Queue wird zu DER Queue (Billard), jemand macht mit dem Kinn eine Handbewegung und manchmal ergeben ganze Sätze einfach keinen Sinn.
Schade, denn das hat mich beim Lesen wirklich sehr gestört.
Also leider kein Highlight, aber dennoch liebenswert und witzig.