[Rezension] Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen von Emily Henry
Gestaltung:
Ich finde die Cover der Emily Henry Bücher sehr ansprechend, da sie vom Stil her den englischen Originalen sehr ähnlich sind. Generell bin ich Fan von gezeichneten Romance Covern mit kräftigen Farben. Hier sind Charlie und Nora zu sehen, und natürlich passend zur Geschichte ganz viele Bücher. Mich haben das Cover und auch der Titel direkt angesprochen, sodass ich das Gefühl habe, es könnte ein guter Einstieg in die Emily Henry Bücher für mich sein.
Darum geht's:
Nora reist auf den Wunsch ihrer Schwester hin, mit ihr gemeinsam in das beschauliche Sunshine Falls. Doch nicht genug, dass sie eigentlich gar keine Lust auf den Trip in die langweilige Kleinstadt hat, sie begegnet ausgerechnet Charlie wieder, ein Lektor, mit dem sie sich zuletzt beruflich angelegt hat. Ungewollterweise verbringen die beiden mehr und mehr Zeit miteinander bis sich Nora eingestehen muss, dass Charlie vielleicht gar nicht so übel ist, wie sie anfänglich dachte...
Idee/ Umsetzung:
Der Ausgangspunkt der Geschichte klingt wie eine sehr klassische RomCom, deshalb waren meine Erwartungen im mittleren Bereich. Ich war schon sehr neugierig, was an Emily Henrys Büchern so viele Leser*innen fasziniert, sodass auch Colleen Hoover sie als eine ihrer Lieblingsautorinnen betitelt. Zum anderen mochte ich den Bezug zu Büchern hier besonders gerne. Welche Leseratte liest bitte nicht gerne Bücher, in denen es um Bücher geht?
Ich brauchte ein paar Seiten, bis ich mich in den Stil der Autorin eingefunden hatte. Aber ab ca. 50 Seiten war ich voll drin in der Geschichte. Besonders die Dynamik zwischen den Schwestern ist mir von Anfang an positiv aufgefallen, ich liebe es sehr, wenn Familienbande und eine enge Schwesternliebe beschrieben wird. Die Geschichte schafft eine sehr gute Balance zwischen einen lockeren Humor, der mich nur so durch die Seiten fliegen ließ, und emotionalen Momenten. Diese Mischung so perfekt zu dosieren schaffen tatsächlich nicht alle Romance Autorinnen. Als Charlie ins Spiel kommt, kann Nora wirklich bissig sein und es gibt guten Schlagabtausch, was ich besonders bei "Enemies-to-Lovers" Geschichten sehr gerne mag. Da die beiden sich aus einer unschönen beruflichen Begegnung bereits kennen, gibt es schon starke, erst mal negative, Emotionen zueinander, wodurch direkt Feuer in ihre Beziehung kommt. Umso schöner ist es im Folgenden dabei zu sein, wie aus der anfänglichen Wut aufeinander Anziehung und Leidenschaft wird.
Ein weiteres Trope, auf das ihr euch freuen könnt, ist das Kleinstadtsetting. Nora kommt aus New York und ist eine typische Stadtpflanze, Kleinstädtchen kann sie bisher gar nichts abgewinnen und begleitet Libby nur als Gefallen. Doch auch hier brechen die Vorurteile nach und nach auf und Nora bemerkt die Vorteile des wunderschönen Sunshine Falls, eine wirklich zuckersüße, atmosphärische Kleinstadt.
Aber auch das Bücherthema und die Liebe zum Lesen steht nicht nur außen drauf, sondern ist auch drin. Man spürt die Liebe der Autorin zu Büchern, die sie durch Nora, Libby und auch Charlie transportiert. Es geht viel um die Macht von Wörtern, aber auch Einblicke in die Buchbranche und welche Herausforderungen diese mit sich bringt. Für mich als Außenstehende sehr spannend zu erfahren.
Charaktere:
Die Figuren waren einfach toll gezeichnet. Nora hat mir von Beginn an gefallen, weil sie ein bisschen in die Kategorie "Harte Schale, weicher Kern" fiel. Für ihre Schwester Libby würde sie alles tun, die beiden stehen sich sehr nahe, was mich an die Beziehung zu meiner eigenen Schwester erinnert hat und wirklich emotional war. Die Annäherung zwischen ihr und Charlie hatte mehr spice, als ich erwartet hatte, das hat mir aber von der Dosierung her sehr zugesagt. Die Entwicklung von der Abneigung hin zur Zuneigung hatte exakt das richtige Tempo und war sowohl amüsant, als auch emotional mitzuverfolgen. Besonders zum Ende hin wurde es wirklich tiefgründig und so emotional, dass ich manchmal kurz vorm Weinen stand. So viel Tiefgang hätte ich der Geschichte zu Beginn nicht zugetraut.
Ende:
Das Ende fand ich sehr schön und zufriedenstellend, auch hier hat die Autorin für mich einen Nerv getroffen, ohne zu kitschig oder schwülstig zu werden.
Ich bin sicher, dass ich gerne noch weitere Bücher der Autorin lesen werde, einfach weil ich nun die vielen positiven Stimmen absolut unterstreichen kann.
Fazit:
"Book Lovers" war mein erstes Buch aus Emily Henrys Feder und hat mir direkt bewiesen, weshalb die Autorin eine feste Größe auf dem Romance Markt ist. Ich habe Noras und Charlies Geschichte sehr gerne gelesen, da sie die perfekte Balance aus lockerem Humor und emotionaler Tiefe getroffen hat.
Ich finde die Cover der Emily Henry Bücher sehr ansprechend, da sie vom Stil her den englischen Originalen sehr ähnlich sind. Generell bin ich Fan von gezeichneten Romance Covern mit kräftigen Farben. Hier sind Charlie und Nora zu sehen, und natürlich passend zur Geschichte ganz viele Bücher. Mich haben das Cover und auch der Titel direkt angesprochen, sodass ich das Gefühl habe, es könnte ein guter Einstieg in die Emily Henry Bücher für mich sein.
Darum geht's:
Nora reist auf den Wunsch ihrer Schwester hin, mit ihr gemeinsam in das beschauliche Sunshine Falls. Doch nicht genug, dass sie eigentlich gar keine Lust auf den Trip in die langweilige Kleinstadt hat, sie begegnet ausgerechnet Charlie wieder, ein Lektor, mit dem sie sich zuletzt beruflich angelegt hat. Ungewollterweise verbringen die beiden mehr und mehr Zeit miteinander bis sich Nora eingestehen muss, dass Charlie vielleicht gar nicht so übel ist, wie sie anfänglich dachte...
Idee/ Umsetzung:
Der Ausgangspunkt der Geschichte klingt wie eine sehr klassische RomCom, deshalb waren meine Erwartungen im mittleren Bereich. Ich war schon sehr neugierig, was an Emily Henrys Büchern so viele Leser*innen fasziniert, sodass auch Colleen Hoover sie als eine ihrer Lieblingsautorinnen betitelt. Zum anderen mochte ich den Bezug zu Büchern hier besonders gerne. Welche Leseratte liest bitte nicht gerne Bücher, in denen es um Bücher geht?
Ich brauchte ein paar Seiten, bis ich mich in den Stil der Autorin eingefunden hatte. Aber ab ca. 50 Seiten war ich voll drin in der Geschichte. Besonders die Dynamik zwischen den Schwestern ist mir von Anfang an positiv aufgefallen, ich liebe es sehr, wenn Familienbande und eine enge Schwesternliebe beschrieben wird. Die Geschichte schafft eine sehr gute Balance zwischen einen lockeren Humor, der mich nur so durch die Seiten fliegen ließ, und emotionalen Momenten. Diese Mischung so perfekt zu dosieren schaffen tatsächlich nicht alle Romance Autorinnen. Als Charlie ins Spiel kommt, kann Nora wirklich bissig sein und es gibt guten Schlagabtausch, was ich besonders bei "Enemies-to-Lovers" Geschichten sehr gerne mag. Da die beiden sich aus einer unschönen beruflichen Begegnung bereits kennen, gibt es schon starke, erst mal negative, Emotionen zueinander, wodurch direkt Feuer in ihre Beziehung kommt. Umso schöner ist es im Folgenden dabei zu sein, wie aus der anfänglichen Wut aufeinander Anziehung und Leidenschaft wird.
Ein weiteres Trope, auf das ihr euch freuen könnt, ist das Kleinstadtsetting. Nora kommt aus New York und ist eine typische Stadtpflanze, Kleinstädtchen kann sie bisher gar nichts abgewinnen und begleitet Libby nur als Gefallen. Doch auch hier brechen die Vorurteile nach und nach auf und Nora bemerkt die Vorteile des wunderschönen Sunshine Falls, eine wirklich zuckersüße, atmosphärische Kleinstadt.
Aber auch das Bücherthema und die Liebe zum Lesen steht nicht nur außen drauf, sondern ist auch drin. Man spürt die Liebe der Autorin zu Büchern, die sie durch Nora, Libby und auch Charlie transportiert. Es geht viel um die Macht von Wörtern, aber auch Einblicke in die Buchbranche und welche Herausforderungen diese mit sich bringt. Für mich als Außenstehende sehr spannend zu erfahren.
Charaktere:
Die Figuren waren einfach toll gezeichnet. Nora hat mir von Beginn an gefallen, weil sie ein bisschen in die Kategorie "Harte Schale, weicher Kern" fiel. Für ihre Schwester Libby würde sie alles tun, die beiden stehen sich sehr nahe, was mich an die Beziehung zu meiner eigenen Schwester erinnert hat und wirklich emotional war. Die Annäherung zwischen ihr und Charlie hatte mehr spice, als ich erwartet hatte, das hat mir aber von der Dosierung her sehr zugesagt. Die Entwicklung von der Abneigung hin zur Zuneigung hatte exakt das richtige Tempo und war sowohl amüsant, als auch emotional mitzuverfolgen. Besonders zum Ende hin wurde es wirklich tiefgründig und so emotional, dass ich manchmal kurz vorm Weinen stand. So viel Tiefgang hätte ich der Geschichte zu Beginn nicht zugetraut.
Ende:
Das Ende fand ich sehr schön und zufriedenstellend, auch hier hat die Autorin für mich einen Nerv getroffen, ohne zu kitschig oder schwülstig zu werden.
Ich bin sicher, dass ich gerne noch weitere Bücher der Autorin lesen werde, einfach weil ich nun die vielen positiven Stimmen absolut unterstreichen kann.
Fazit:
"Book Lovers" war mein erstes Buch aus Emily Henrys Feder und hat mir direkt bewiesen, weshalb die Autorin eine feste Größe auf dem Romance Markt ist. Ich habe Noras und Charlies Geschichte sehr gerne gelesen, da sie die perfekte Balance aus lockerem Humor und emotionaler Tiefe getroffen hat.