Witzige Dialoge, nettes Kleinstadt-Setting

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seitendreherin Avatar

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Bei Emily Henry weiß man bereits genau, was die Leser*innen erwartet. Ähnlich wie bei "Happy Place," das ich vor Kurzem beendet habe, ist auch "Book Lovers" eher seichte Lektüre ohne allzu große Überraschungen — und damit perfekt für den Urlaub. Ehrlich gesagt lese ich dann besonders gerne solche leichten Bücher, da ich dabei super abschalten kann.

Es geht um die Literaturagentin Nora, für die ihr Job an erster Stelle steht. Gemeinsam mit ihrer Schwester Libby verbringt sie den Sommer in der Kleinstadt Sunshine Falls, dem Schauplatz von Libbys Lieblingsroman. Dort begegnet Nora dem unnahbaren Lektor Charlie, mit dem sie beruflich bereits aneinander geraten ist. Nach und nach erkennt Nora, dass nicht nur in Büchern, sondern auch im wahren Leben manches anders ist, als es auf den ersten Blick scheint.

Ich mochte das Kleinstadt-Setting, das mir ein bisschen Gilmore Girls Vibes gegeben hat, und besonders die humorvollen, schlagfertigen Dialoge zwischen Charlie und Nora. Ob dieser Roman jetzt Emily Henrys "bester Roman" ist, wie im Vorwort angekündigt, kann ich (noch) nicht beurteilen. Mir persönlich hat es aber auf jeden Fall besser als "Happy Place" gefallen.