Gute Grundidee, Umsetzung eher enttäuschend

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arwentrispotter Avatar

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Ich hatte zugegebenermaßen hohe Erwartungen an "Book of Night", da ich die Elfen-Reihe von Holly Black sehr geliebt habe. Ihr neuer Roman konnte mich aber leider nicht überzeugen.

Zuerst zu den positiven Dingen: Cover und Titel passen perfekt zur Geschichte und machen sich super im Bücherregal.
Der Inhalt hatte jedoch einige Schwächen. Die Protagonistin Charlie war für mich nicht wirklich greifbar, da ich sie die meiste Zeit über sehr unsympathisch fand.
Zudem fiel mir der Einstieg in die Geschichte eher schwer und Spannung kam erst nach der Hälfte der Geschichte wirklich auf. Auch die häufigen Rückblenden zu Charlies Vergangenheit haben mich eher rausgebracht, als mir die Protagonistin näher zu bringen.
Einige der Nebencharaktere fand ich dafür deutlich angenehmer und zum Teil interessanter, wie zum Beispiel Vince, Charlies Freund.

Die Grundthematik rund um die Schattenmagie hat mir an sich gut gefallen, jedoch war es zu komplex aufgebaut und zu viel musste umständlich erklärt werden, was für mich den Lesefluss stark gestört hat.

Ich würde dem Buch insgesamt 2,5 Sterne geben, für mich war es leider kein besonderes Leseerlebnis. Das Buch hatte viele Längen weswegen ich eher die anderen Bücher der Autorin empfehlen kann.