Die satirischen Elemente sind stark
Caspar Bendix legt mit „Born to Perform“ einen Roman vor, der auf unterhaltsame Weise das moderne Arbeitsleben seziert – irgendwo zwischen Start-up-Satire, Konzernkomödie und Coming-of-Age im Businessanzug. Die Leseprobe ist sprachlich pointiert, temporeich und voller Dialogwitz. Besonders gelungen: die Figurenzeichnung. Bo, der junge BWLer, der sich durch die absurde Welt der „STEIN Holding – The Solution Company“ manövriert, ist sympathisch, leicht verpeilt und dabei erstaunlich reflektiert.
Was mir gut gefallen hat:
Der Humor ist treffsicher, oft subtil, manchmal herrlich überdreht.
Die Dialoge wirken lebendig und realistisch – besonders die Szenen mit dem Chef Dr. Meermann sind ein Highlight.
Die Sprache ist modern, aber nicht anbiedernd – man merkt, dass hier jemand mit Sprachgefühl schreibt.
Was mir (noch) nicht ganz gereicht hat:
Die Handlung bleibt in der Leseprobe eher episodenhaft. Es gibt viele gute Szenen, aber noch keinen klaren Spannungsbogen.
Die satirischen Elemente sind stark, aber manchmal etwas vorhersehbar – der Konzernchef als selbstverliebter Leadership-Guru ist zwar gut getroffen, aber nicht ganz neu.
Fazit: Born to Perform ist ein klug beobachteter, witziger Roman über die Absurditäten der Arbeitswelt – irgendwo zwischen „Stromberg“, „How to Sell Drugs Online (Fast)“ und einem TED-Talk, der sich selbst nicht ganz ernst nimmt. Wer Lust auf bissige Business-Satire mit Herz hat, ist hier genau richtig.
Was mir gut gefallen hat:
Der Humor ist treffsicher, oft subtil, manchmal herrlich überdreht.
Die Dialoge wirken lebendig und realistisch – besonders die Szenen mit dem Chef Dr. Meermann sind ein Highlight.
Die Sprache ist modern, aber nicht anbiedernd – man merkt, dass hier jemand mit Sprachgefühl schreibt.
Was mir (noch) nicht ganz gereicht hat:
Die Handlung bleibt in der Leseprobe eher episodenhaft. Es gibt viele gute Szenen, aber noch keinen klaren Spannungsbogen.
Die satirischen Elemente sind stark, aber manchmal etwas vorhersehbar – der Konzernchef als selbstverliebter Leadership-Guru ist zwar gut getroffen, aber nicht ganz neu.
Fazit: Born to Perform ist ein klug beobachteter, witziger Roman über die Absurditäten der Arbeitswelt – irgendwo zwischen „Stromberg“, „How to Sell Drugs Online (Fast)“ und einem TED-Talk, der sich selbst nicht ganz ernst nimmt. Wer Lust auf bissige Business-Satire mit Herz hat, ist hier genau richtig.