Witz mit Haken – irgendwo zwischen klug und klischeehaft
Born to perform – Sei das Rad, nicht der Hamster von Caspar Bendix, erschienen am 25. Juli 2025 bei dtv, ist ein humorvoller Roman über einen jungen Mann zwischen Karriereanfang, Liebeschaos und zu vielen Lebensweisheiten aus dem Handbuch für Führungskräfte.
Die Grundidee fand ich ehrlich gesagt ziemlich originell: Bo, Berufsanfänger mit Hang zur Überforderung, stolpert zwischen Bewerbungsgesprächen, Büroalltag und einer aufkeimenden Liebe zu seiner Zahnärztin durch die Welt – begleitet von einem exzentrischen Chef voller Managementsprüche und einem besten Freund, der aus diesen Sprüchen kurzerhand eine Dating-Strategie bastelt.
Bo ist grundsätzlich sympathisch, auch wenn er mir manchmal zu passiv wirkte. Jan als bester Freund bringt Tempo in die Geschichte, sein Chef eher Kopfschütteln. Die Figuren sind teils überzeichnet, was zwar humorvoll gemeint ist, aber stellenweise auf Kosten der Tiefe geht.
Sprachlich ist das Buch flott und pointiert geschrieben. Ich habe oft geschmunzelt, an manchen Stellen aber auch das Gefühl gehabt, dass der Witz ein bisschen zu gewollt daherkommt. Die Liebesgeschichte hatte Potenzial, blieb für meinen Geschmack aber zu oberflächlich.
Fazit: Kein schlechtes Buch – aber auch keines, das mich wirklich berührt hat. Wer leichte, moderne Unterhaltung mit einem Schuss Bürosatire und Männerfreundschaft sucht, kann zugreifen.
Alle anderen greifen vielleicht lieber zum Original: dem echten Hamsterrad.
Die Grundidee fand ich ehrlich gesagt ziemlich originell: Bo, Berufsanfänger mit Hang zur Überforderung, stolpert zwischen Bewerbungsgesprächen, Büroalltag und einer aufkeimenden Liebe zu seiner Zahnärztin durch die Welt – begleitet von einem exzentrischen Chef voller Managementsprüche und einem besten Freund, der aus diesen Sprüchen kurzerhand eine Dating-Strategie bastelt.
Bo ist grundsätzlich sympathisch, auch wenn er mir manchmal zu passiv wirkte. Jan als bester Freund bringt Tempo in die Geschichte, sein Chef eher Kopfschütteln. Die Figuren sind teils überzeichnet, was zwar humorvoll gemeint ist, aber stellenweise auf Kosten der Tiefe geht.
Sprachlich ist das Buch flott und pointiert geschrieben. Ich habe oft geschmunzelt, an manchen Stellen aber auch das Gefühl gehabt, dass der Witz ein bisschen zu gewollt daherkommt. Die Liebesgeschichte hatte Potenzial, blieb für meinen Geschmack aber zu oberflächlich.
Fazit: Kein schlechtes Buch – aber auch keines, das mich wirklich berührt hat. Wer leichte, moderne Unterhaltung mit einem Schuss Bürosatire und Männerfreundschaft sucht, kann zugreifen.
Alle anderen greifen vielleicht lieber zum Original: dem echten Hamsterrad.