Berührend
Schon die ersten Seiten ziehen einen total in die Geschichte rein. Die Art, wie der Autor über die Familie des Erzählers spricht – diese Sprachlosigkeit und die vielen Geheimnisse – das fühlt sich so echt an. Besonders berührt hat mich, wie mit den Erinnerungen der Familie umgegangen wird, dass so vieles einfach im Müll landet und nur ein paar Kartons mit unwichtigen Dingen übrig bleiben. Das regt echt zum Nachdenken an, wie schnell wichtige Dinge verloren gehen können.
Auch die Beziehung zum Vater ist total spannend beschrieben, diese Distanz, aber gleichzeitig auch die Ähnlichkeiten, die sich zeigen. Die Metaphern, die er benutzt, zum Beispiel das Nicht-Gesagte, das sich wie Staub unter einer Couch sammelt, sind super anschaulich. Und die Passagen über die psychischen Erkrankungen in der Familie, wie Alkoholabhängigkeit, Depressionen oder bipolare Störungen, das ist sehr offen und ehrlich geschrieben und macht nachdenklich. Man spürt die Angst des Erzählers, selbst davon betroffen zu sein.
Die Flucht in verschiedene Städte wie New York, Paris und Wien, um Normalität zu finden, ist nachvollziehbar, auch wenn er dort immer wieder auf skurrile Situationen trifft. Der Nachbar, dieser alte Gelehrte, ist eine tolle Figur – seine Weisheiten und seine Art, über Literatur und Psychologie zu sprechen, sind wirklich unterhaltsam und tiefgründig. Das Ende des Auszugs lässt mich gespannt zurück, wie sich die Geschichte des Erzählers weiterentwickelt und ob er seine Ängste überwinden kann. Ich möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht.
Auch die Beziehung zum Vater ist total spannend beschrieben, diese Distanz, aber gleichzeitig auch die Ähnlichkeiten, die sich zeigen. Die Metaphern, die er benutzt, zum Beispiel das Nicht-Gesagte, das sich wie Staub unter einer Couch sammelt, sind super anschaulich. Und die Passagen über die psychischen Erkrankungen in der Familie, wie Alkoholabhängigkeit, Depressionen oder bipolare Störungen, das ist sehr offen und ehrlich geschrieben und macht nachdenklich. Man spürt die Angst des Erzählers, selbst davon betroffen zu sein.
Die Flucht in verschiedene Städte wie New York, Paris und Wien, um Normalität zu finden, ist nachvollziehbar, auch wenn er dort immer wieder auf skurrile Situationen trifft. Der Nachbar, dieser alte Gelehrte, ist eine tolle Figur – seine Weisheiten und seine Art, über Literatur und Psychologie zu sprechen, sind wirklich unterhaltsam und tiefgründig. Das Ende des Auszugs lässt mich gespannt zurück, wie sich die Geschichte des Erzählers weiterentwickelt und ob er seine Ängste überwinden kann. Ich möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht.