Das wahre Leben (?)
Leon Englers Debütroman „Botanik des Wahnsinns“ ist eine schonungslose, aber zugleich zärtliche Auseinandersetzung mit familiären Prägungen, psychischer Krankheit und der Suche nach Normalität. Der Erzähler verliert bei einer Zwangsräumung der Wohnung seiner Mutter durch eine Verwechslung alles von Wert – übrig bleibt nur der „Abfall der eigenen Familiengeschichte“. Ausgehend von diesem Verlust blickt er auf eine Familienbiografie zurück, die von psychischen Erkrankungen und Brüchen durchzogen ist: Die Großmutter bipolar mit zahlreichen Suizidversuchen, der Großvater Dauergast in der Psychiatrie, die Mutter Alkoholikerin, der Vater depressiv.
Die Leseprobe ist sehr interessant geschrieben und liest sich flüssig. Ich bin gespannt auf das Buch!
Die Leseprobe ist sehr interessant geschrieben und liest sich flüssig. Ich bin gespannt auf das Buch!