Vielversprechende Leseprobe

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monika85 Avatar

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In seinem Debütroman "Botanik des Wahnsinns" verarbeitet Leon Engler seine ungewöhnliche Familiengeschichte. Großmutter, Großvater, Vater und Mutter - sie alle hatten massive psychische Probleme. Schon früh befällt ihn die Angst, selbst verrückt zu werden. In der Flucht aus dem Elternhaus sieht er einen Ausweg.

Die Leseprobe beginnt damit, dass der Ich-Erzähler sieben Umzugskartons sichtet, in denen sich unzählige Unterlagen befinden, die seine Mutter aussortiert hatte. Die Dinge, die für seine Mutter wertvoll und wichtig waren, hatte das Umzugsunternehmen anlässlich der Zwangsräumung vor sieben Jahren irrtümlicherweise entsorgt.

Der Autor lässt seine Erinnerungen Revue passieren, in einer schönen Sprache und einem Erzählstil, der mir sehr gut gefällt. Die Leseprobe liest sich sehr flüssig, und ich würde gern viel mehr über sein Leben und das seiner Familie erfahren. Wie haben sich die psychischen Probleme auf ihn und seine Entwicklung ausgewirkt? Hat ihm sein Beruf als Psychologe dabei geholfen, die Geschichte seiner Familie zu verarbeiten?

Das Cover ist ein Eyecatcher, dennoch spricht es mich nicht sehr an.