wunderbar
Botanik des Wahnsinns von Leon Engler ist wie ein Spaziergang durch einen verwilderten Garten, in dem hinter jeder hübschen Blüte etwas Überraschendes lauert. Auf den ersten Blick geht es um eine ganz normale Familie, aber schnell merkt man: Hier ist einiges im Busch. Zwischen alten Tagebüchern, seltsamen Fundstücken und der drückenden Stille eines geerbten Wohnzimmers entfaltet sich eine Geschichte, die viel tiefer geht, als man erwartet. Engler schafft es, schwere Themen wie psychische Erkrankungen und familiäre Verstrickungen so zu erzählen, dass man sich ertappt fühlt, mitfühlt und trotzdem immer wieder schmunzeln muss.
Was das Buch so besonders macht, ist diese Mischung aus sanfter Melancholie und trockenem Humor. Man liest und denkt gleichzeitig: Das ist traurig, aber irgendwie auch schön. Und ein bisschen verrückt, im besten Sinne. Der Erzählstil ist ruhig und genau beobachtend, aber nie langweilig. Stattdessen wirkt es, als würde jemand mit einem Augenzwinkern über das eigene Chaos berichten. Botanik des Wahnsinns ist kein lautes Buch, aber eins, das hängen bleibt – wie ein seltsamer Geruch in Omas Wohnzimmer, nur eben literarisch sehr viel angenehmer. Ich verspreche mir sehr viel von diesem Buch!!
Was das Buch so besonders macht, ist diese Mischung aus sanfter Melancholie und trockenem Humor. Man liest und denkt gleichzeitig: Das ist traurig, aber irgendwie auch schön. Und ein bisschen verrückt, im besten Sinne. Der Erzählstil ist ruhig und genau beobachtend, aber nie langweilig. Stattdessen wirkt es, als würde jemand mit einem Augenzwinkern über das eigene Chaos berichten. Botanik des Wahnsinns ist kein lautes Buch, aber eins, das hängen bleibt – wie ein seltsamer Geruch in Omas Wohnzimmer, nur eben literarisch sehr viel angenehmer. Ich verspreche mir sehr viel von diesem Buch!!