Die Unzulänglichkeiten der Welt
Leon Engler nimmt den Leser mit auf seinen Weg durch die Botanik des Wahnsinns, der nicht erst beginnt, als er feststellt, dass alle wichtigen Erinnerungen an seine Mutter, seine Kindheit geschreddert auf der Müllhalde gelandet sind. Er beginnt diesen Wahnsinnsweg schon als Kind, so erinnert er sich an die Merkwürdigkeiten seiner Mutter und seines Vaters. Nur langsam filtert er aus diesem Wahnsinn, der sich oftmals schier versteckt, die Tatsachen und Wirklichkeiten heraus. "Die Mutter bipolar und psychotisch, der Vater todkrank." So erzählt Engler eine Erkenntnis- und Erweckungsgeschichte, der ich oftmals nicht gern folgte. Sie ist bedrückend, auch wenn er die Ironie seiner Erkenntnisse durchscheinen lässt. Der "Hauptdarsteller" ist ein Zweifler an sich, an seinen Eltern, seiner Umwelt, seinen Freunden und er wundert sich manchmal über sich selbst. Nur die Erzählungen über den alten Nachbarn haben mir gut gefallen, als wären sie einer Extra-Story in der Story, warmherzig und liebevoll geschrieben.
Eingewebt in seine Geschichte findet man Zitate von Schriftsellern und Psychiatern und kann sich seinen Reim auf die Unzulänglichkeiten der Welt selbst machen.
Fazit: Vielleicht ein Buch für angehende Psychiater, ich werde es meinem Enkel empfehlen, der studiert noch. Für mich war es eher ungeeignet.
Eingewebt in seine Geschichte findet man Zitate von Schriftsellern und Psychiatern und kann sich seinen Reim auf die Unzulänglichkeiten der Welt selbst machen.
Fazit: Vielleicht ein Buch für angehende Psychiater, ich werde es meinem Enkel empfehlen, der studiert noch. Für mich war es eher ungeeignet.