Ein literarisches Kunstwerk zwischen Nüchternheit, Ironie und Poesie
Leon Engler nimmt den Leser mit auf eine schonungslos ehrliche, zugleich poetische Reise durch Familiengeschichte, Erinnerungen und den oftmals schmalen Grat zwischen Normalität und Wahnsinn. In episodischen Szenen entfaltet sich ein vielschichtiges Bild von Beziehungen, Verlust und der Suche nach Sinn – mal nüchtern, mal mit feiner Ironie, immer mit einem besonderen Gespür für Worte.
Was für ein Buch! Selten hat mich ein Schreibstil so begeistert – ich war teilweise sprachlos, wie punktgenau und zugleich kunstvoll der Autor formuliert. Neben einer nüchternen Klarheit begegnet man einer fast spielerischen Ironie und einer Fülle an gelungenen Metaphern, wie etwa der wunderschön gewählten Gitarren-Analogie zu Depression. Auch das Ende ist wunderbar gelungen und hinterlässt einen leisen, aber nachhaltigen Eindruck.
Anfangs hatte ich Zweifel, ob solch ein „tiefes“ Buch zu meiner sommerlich-leichten Lesestimmung passen würde. Doch schon nach wenigen Seiten war klar: Ich hätte es definitiv bereut, wenn ich es nicht gelesen hätte. Der Autor schafft es, Betroffenheit und Nachdenklichkeit auszulösen, ohne, dass es zu sehr auf die Stimmung drückt. Es ist ein Werk, das berührt, bewegt und lange nachhallt – und das trotz (oder gerade wegen) seiner ruhigen, reflektierten Erzählweise.
Absolute Leseempfehlung – nicht nur für diejenigen, die sprachlich besondere Bücher schätzen, sondern für alle, die Literatur lieben, die im Kopf und im Herzen bleibt. 5 von 5 Sternen
Was für ein Buch! Selten hat mich ein Schreibstil so begeistert – ich war teilweise sprachlos, wie punktgenau und zugleich kunstvoll der Autor formuliert. Neben einer nüchternen Klarheit begegnet man einer fast spielerischen Ironie und einer Fülle an gelungenen Metaphern, wie etwa der wunderschön gewählten Gitarren-Analogie zu Depression. Auch das Ende ist wunderbar gelungen und hinterlässt einen leisen, aber nachhaltigen Eindruck.
Anfangs hatte ich Zweifel, ob solch ein „tiefes“ Buch zu meiner sommerlich-leichten Lesestimmung passen würde. Doch schon nach wenigen Seiten war klar: Ich hätte es definitiv bereut, wenn ich es nicht gelesen hätte. Der Autor schafft es, Betroffenheit und Nachdenklichkeit auszulösen, ohne, dass es zu sehr auf die Stimmung drückt. Es ist ein Werk, das berührt, bewegt und lange nachhallt – und das trotz (oder gerade wegen) seiner ruhigen, reflektierten Erzählweise.
Absolute Leseempfehlung – nicht nur für diejenigen, die sprachlich besondere Bücher schätzen, sondern für alle, die Literatur lieben, die im Kopf und im Herzen bleibt. 5 von 5 Sternen