Fesselnder Roman
Leon Englers Roman Botanik des Wahnsinns ist ein intensives, leicht autobiografisch gefärbtes Debüt, das zwischen Familienchronik, Roman und psychologischem Erfahrungsbericht changiert.
Ausgangspunkt ist der Verlust sämtlicher Erinnerungsstücke durch eine Zwangsräumung der Wohnung seiner Mutter – ein passendes Bild für das Ausgelöschtwerden der eigenen Geschichte. Engler zeichnet das Porträt einer Familie, in der psychische Krankheiten viele Generationen prägen, und eines Ich-Erzählers, der zwischen Flucht und Selbstsuche seinen Platz sucht. Sprachlich wechselt der Roman zwischen Humor, Beobachtung und schonungsloser Ehrlichkeit.
Die fragmentarische Struktur fordert Aufmerksamkeit, belohnt aber mit dichten Momentaufnahmen und einer empathischen Sicht auf „Wahnsinn“. Ein kraftvolles Buch über Erbe, Identität und die Frage, was „normal“ überhaupt heißt.
Ausgangspunkt ist der Verlust sämtlicher Erinnerungsstücke durch eine Zwangsräumung der Wohnung seiner Mutter – ein passendes Bild für das Ausgelöschtwerden der eigenen Geschichte. Engler zeichnet das Porträt einer Familie, in der psychische Krankheiten viele Generationen prägen, und eines Ich-Erzählers, der zwischen Flucht und Selbstsuche seinen Platz sucht. Sprachlich wechselt der Roman zwischen Humor, Beobachtung und schonungsloser Ehrlichkeit.
Die fragmentarische Struktur fordert Aufmerksamkeit, belohnt aber mit dichten Momentaufnahmen und einer empathischen Sicht auf „Wahnsinn“. Ein kraftvolles Buch über Erbe, Identität und die Frage, was „normal“ überhaupt heißt.