Gute Prämisse, mangelnde Ausführung
In Leon Englers "Botanik des Wahnsinns" geht es um den namenlosen Protagonisten, den Erzähler, der tief in seine Familiengeschichte, in die psychischen Krankheiten, an denen gefühlt alle seine Familienmitglieder erkrankt sind, eintaucht. Dabei blickt er auch auf seine eigene Geschichte zurück und fragt sich immer mehr, ob auch er davon betroffen ist oder sein wird. Und im Endeffekt in einer Psychiatrie landet - als Psychologe.
Die Prämisse des (autofiktionalen?) Romans hat mir sehr gut gefallen. Allein schon das Cover das Buches ist eine Aussage für sich. Engler schreibt teils sehr fragmentarisch und stakkatohaft, was den Lesefluss für manchmal beeinträchtigt hat. Die Geschichte wird auf der einen Seite fast schon sachlich erzählt, auf der anderen Seite scheinen aber manchmal auch komische Momente durch, die lustig sein sollen. Einen guten Zugang zu den Figuren konnte ich leider auch nicht finden. Interessant waren die Beschreibungen zu den psychischen Erkrankungen und dem Thema des Vererbens von psychischen Erkrankungen und Traumata.
Zusammenfassend war es leider kein Highlight für mich. Ich hätte definitiv mehr erwartet und leider wird es mir auch nicht so sehr in Erinnerung bleiben. Trotzdem bereue ich es nicht, das Buch gelesen zu haben. Daher vergebe ich 2,5 Sterne.
Die Prämisse des (autofiktionalen?) Romans hat mir sehr gut gefallen. Allein schon das Cover das Buches ist eine Aussage für sich. Engler schreibt teils sehr fragmentarisch und stakkatohaft, was den Lesefluss für manchmal beeinträchtigt hat. Die Geschichte wird auf der einen Seite fast schon sachlich erzählt, auf der anderen Seite scheinen aber manchmal auch komische Momente durch, die lustig sein sollen. Einen guten Zugang zu den Figuren konnte ich leider auch nicht finden. Interessant waren die Beschreibungen zu den psychischen Erkrankungen und dem Thema des Vererbens von psychischen Erkrankungen und Traumata.
Zusammenfassend war es leider kein Highlight für mich. Ich hätte definitiv mehr erwartet und leider wird es mir auch nicht so sehr in Erinnerung bleiben. Trotzdem bereue ich es nicht, das Buch gelesen zu haben. Daher vergebe ich 2,5 Sterne.