Kein richtiger Zugang zum Wahnsinn
Ich habe keinen klaren Zugang zu "Die Botanik des Wahnsinns" von Leon Engler finden können. Und das, obwohl auf dem Papier alles dafür spricht: Es verbindet interessante historische Fakten zu Psychologie, Therapie und psychischer Gesundheit mit einer Familiengeschichte, die geprägt ist durch einen Stammbaum voller psychischer Erkrankungen; die Angst des Erzählers, selbst in der Psychiatrie zu landen, ist verständlich und logisch; der Twist, warum er sich letztendlich tatsächlich in einer Psychiatrie wiederfindet, ist ziemlich clever; der Einstieg mit den verlorenen Erinnerungen catcht eigentlich sofort. Auch der Schreibstil ist angenehm zu lesen und der Schauspieler Johannes Nussbaum hat das Hörbuch sehr passend eingesprochen.
Warum ich mich trotz all dieser positiven Punkte nicht auf das Buch einlassen konnte? Vielleicht lag es an meiner Stimmung oder an der Erzählweise, ich weiß es nicht genau. Deshalb fällt es mir auch echt schwer, eine Sternebewertung abzugeben. Es ist kein schlechtes Buch, aber für mich war es eben auch kein Highlight. Ich bin mir sicher, einigen Leser:innen wird’s wir mir gehen, aber genauso bin ich mir sicher, dass „Die Botanik des Wahnsinns“ vielen gefallen wird. Denn das Philosophieren ganz grundsätzlich über psychische Erkrankungen und was einen „normalen Menschen“ ausmacht (sofern es überhaupt „normale Menschen“ gibt) – ist eigentlich richtig aktuell. Vielleicht probiere ich es zu einem anderen Zeitpunkt nochmal.
Warum ich mich trotz all dieser positiven Punkte nicht auf das Buch einlassen konnte? Vielleicht lag es an meiner Stimmung oder an der Erzählweise, ich weiß es nicht genau. Deshalb fällt es mir auch echt schwer, eine Sternebewertung abzugeben. Es ist kein schlechtes Buch, aber für mich war es eben auch kein Highlight. Ich bin mir sicher, einigen Leser:innen wird’s wir mir gehen, aber genauso bin ich mir sicher, dass „Die Botanik des Wahnsinns“ vielen gefallen wird. Denn das Philosophieren ganz grundsätzlich über psychische Erkrankungen und was einen „normalen Menschen“ ausmacht (sofern es überhaupt „normale Menschen“ gibt) – ist eigentlich richtig aktuell. Vielleicht probiere ich es zu einem anderen Zeitpunkt nochmal.