Über Tabus schreiben
Leon Englers Debütroman "Botanik des Wahnsinns" behandelt auf eindringliche Weise psychische Erkrankungen, familiäre Prägung und den Versuch, inmitten persönlicher und gesellschaftlicher Unordnung Halt zu finden. Der Protagonist, ein junger Psychologe, blickt zurück auf seine Kindheit in einer Familie, die von psychischen Störungen und gestörter Kommunikation geprägt war. Dabei steht nicht das Krankhafte im Vordergrund, sondern das Bemühen um Verständnis und Selbstreflexion.
Später verlagert sich die Handlung auf seine Arbeit in einer psychiatrischen Klinik. Dort wird deutlich, wie sehr seine private Geschichte seine berufliche Wahrnehmung prägt – er blickt zugleich als Fachmann und Betroffener auf die psychischen Krisen anderer.
Mit klarer Sprache und feinem, ironischem Ton nähert sich Engler ernsten, oft tabuisierten Themen wie mentaler Gesundheit und Therapie, und schafft so die dringend benötigte und berechtigte Aufmerksamkeit für diese Themen.
Später verlagert sich die Handlung auf seine Arbeit in einer psychiatrischen Klinik. Dort wird deutlich, wie sehr seine private Geschichte seine berufliche Wahrnehmung prägt – er blickt zugleich als Fachmann und Betroffener auf die psychischen Krisen anderer.
Mit klarer Sprache und feinem, ironischem Ton nähert sich Engler ernsten, oft tabuisierten Themen wie mentaler Gesundheit und Therapie, und schafft so die dringend benötigte und berechtigte Aufmerksamkeit für diese Themen.