brutal und rasant

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sabsisonne Avatar

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Es geht mal wieder um Kindesmissbrauch. Ein Thema was ich eher meide. Aber die Handlung hat eher mit den Tätern als mit den Opfern zu tun. Hier werden die Kinder gerächt, indem die Täter zu Folteropfern werden.
Die Ermittlerin Sina und ihr Kollege Eric befassen sich mit dem Fall, der bis in die politischen Kreise führt.
Die Handlung ist sehr rasant, erreicht schnell ein hohes Spannungslevel, das über die ganze Länge aufrechterhalten wird. Von den beiden Ermittlern wird schnell ein gutes Bild gezeichnet; speziell von Sina erfahren wir viel über ihre Lebensumstände. Dass sie sich trotz der Familie immer wieder in Gefahr begibt und meist in letzter Sekunde von Kollegen gerettet wird, ist in dieser Erzählung Programm.
Die Auflösung ist am Ende nicht wirklich überraschend, wenn die Hinweise richtig gedeutet werden.
Wer kein Problem mit Brutalität hat und mal kurz in die Unterwelt abtauchen will, ist hier gut unterhalten. Für mich allenfalls ein „Zwischendurch“ ohne den Wunsch auf Wiederholungen.