»Ein nettes Gespräch bringt noch keine Heilung.«
Wir alle sind das Produkt zahlreicher Einflüsse. Die USA-Psychologin Mariel Buqué, die dominikanische Wurzeln hat, befasst sich ausführlich mit dem Thema, warum wir uns so verhalten (müssen) wie wir es tun. Dabei spielt offenbar nicht nur das von den Eltern Erlernte und selbst Erlebte eine Rolle, sonder auch das Schicksal der Ahnen, das diese mit ihren Genen an die Nachkommen weitergeben. Wie sehr uns das in der eigenen Entwicklung und Persönlichkeitsbildung bremsen kann, ist Inhalt dieses Sachbuches.
Die Autorin gliedert ihr Buch in verschiedene Kapitel, gibt Anregungen und konkrete Übungen, wie man sich aus alten Mustern befreien kann und zu einem »Cycle-Breaker« wird. Die Kapitel sind in verständlicher Sprache zu lesen und - um es vorweg zu nehmen – es ist kein Buch, das man in schnellem Tempo durchlesen sollte. Vielmehr muss man einzelne Passagen auf sich wirken lassen und eventuell die Übungen, die empfohlen werden, durchführen. Manche sind symbolisch, wie das Aufsetzen und Zerreißen eines Generationenvertrages, das dazu dient, sich von den Pflichtvorstellungen und Erwartungshaltungen der Ahnen zu lösen. Andere hingegen sind konkreter, bestimmte Meditationsübungen oder die achtsame Zubereitung von Tee. Die Fülle der Themen reichen von unverarbeiteten traumatischen Erlebnissen, Dingen, die von den Ahnen mitgegeben wurden (beispielsweise aus dem Land Vertriebene), mangelnder Zuwendung in der Kindheit oder systembedingte Ungerechtigkeiten – um ein paar Beispiele zu nennen. Buqué bezeichnet es als schwierigen Weg, weil in der Familiengeschichte oft nicht über krankhafte Ahnen gesprochen werden darf. Auch gehört nicht zwangsläufig Vergebung zur Heilung - dieses Bewusstsein ist für viele hilfreich.
Die Autorin kommt zur Erkenntnis, wie wichtig es sei, ein neues Erbe für Generationen zu schaffen.
Mein Fazit: Das Buch war fesselnd und hochinteressant, manches von meiner Familie erkannte ich darin und ich fand ein paar der Übungen hilfreich. Ein wenig wiederholt es sich an einigen Stellen, möglicherweise von der Autorin beabsichtigt, um das Geschriebene leichter verinnerlichen zu können. Menschen, die Familienprobleme aufarbeiten möchten, ist dieses Sachbuch unbedingt zu empfehlen.
Die Autorin gliedert ihr Buch in verschiedene Kapitel, gibt Anregungen und konkrete Übungen, wie man sich aus alten Mustern befreien kann und zu einem »Cycle-Breaker« wird. Die Kapitel sind in verständlicher Sprache zu lesen und - um es vorweg zu nehmen – es ist kein Buch, das man in schnellem Tempo durchlesen sollte. Vielmehr muss man einzelne Passagen auf sich wirken lassen und eventuell die Übungen, die empfohlen werden, durchführen. Manche sind symbolisch, wie das Aufsetzen und Zerreißen eines Generationenvertrages, das dazu dient, sich von den Pflichtvorstellungen und Erwartungshaltungen der Ahnen zu lösen. Andere hingegen sind konkreter, bestimmte Meditationsübungen oder die achtsame Zubereitung von Tee. Die Fülle der Themen reichen von unverarbeiteten traumatischen Erlebnissen, Dingen, die von den Ahnen mitgegeben wurden (beispielsweise aus dem Land Vertriebene), mangelnder Zuwendung in der Kindheit oder systembedingte Ungerechtigkeiten – um ein paar Beispiele zu nennen. Buqué bezeichnet es als schwierigen Weg, weil in der Familiengeschichte oft nicht über krankhafte Ahnen gesprochen werden darf. Auch gehört nicht zwangsläufig Vergebung zur Heilung - dieses Bewusstsein ist für viele hilfreich.
Die Autorin kommt zur Erkenntnis, wie wichtig es sei, ein neues Erbe für Generationen zu schaffen.
Mein Fazit: Das Buch war fesselnd und hochinteressant, manches von meiner Familie erkannte ich darin und ich fand ein paar der Übungen hilfreich. Ein wenig wiederholt es sich an einigen Stellen, möglicherweise von der Autorin beabsichtigt, um das Geschriebene leichter verinnerlichen zu können. Menschen, die Familienprobleme aufarbeiten möchten, ist dieses Sachbuch unbedingt zu empfehlen.