Ein sehr guter Einblick in die Thematik - aber Vorsicht durch Selbstanwendung
Ich würde dem Buch eine 3,5 geben und möchte dies näher erläutern.
Grundsätzlich ist das eine sehr spannende Thematik. Die Hintergründe von generationsübergreifenden Traumata werden durch sehr viele Beispiele bildhaft und anschaulich erläutert. Man merkt, dass die Autorin da sehr viel Expertise hat und für ihr Thema brennt. Auch die Ausschnitte aus ihren persönlichen Erfahrungen fand ich tiefgreifend und bewegend. Das alles hat die Wichtigkeit, sich dem Thema zu widmen sehr unterstrichen.
Dennoch hatte ich das Gefühl, dass sich vieles wiederholte und irgendwann dann keine neuen Informationen hinzukamen, sondern immer wieder das Gleiche in verschiedenen Formen oder Beispielen ausgedrückt wurde. Einerseits ist das natürlich auf die Weise einprägsam, andererseits las ich viele viele Seiten und hatte das Gefühl, nicht weiter eingetaucht zu sein.
Mein größtes Störgefühl war jedoch, dass es sich um ein Selbsthilfebuch handelt, bei einem Thema, wo es definitiv in die Therapie gehen sollte und man das nicht alleine bewältigen sollte. Ehrlich gesagt hatte ich nicht erwartet, dass es wirklich ein Selbsthilfebuch ist und war davon etwas überrascht und überfordert. Wenn Menschen wirklich mit transgenerationalen Traumata zu kämpfen haben, müssen sie versorgt werden - und zwar mithilfe einer Begleitung von jemanden, der dafür ausgebildet ist. Trauma entstehen häufig dadurch, dass wir in der Situation, in der sie passiert waren, allein waren, oder uns allein gefühlt haben. Sonst wären solche riesigen Risse in uns nicht entstanden. Deswegen finde ich es äußerst wichtig, dass wenn Traumata aufgelöst werden, jemand an der Seite steht, der validiert, der würdigt und versorgt.
Alles in allem mag ich das Buch trotzdem, weil es mich in meiner eigenen Mental Health Coaching Praxis nochmal um ein vielfaches unterstützt, indem ich mir dadurch Wissen aneignen konnte, das ich definitiv im Hinterkopf habe, wenn ich Wunden versorge. Aber wie gesagt, ich würde davon abraten, alles immer alleine bewältigen zu wollen - dadurch kann ggf. noch mehr Verletzung entstehen.
Grundsätzlich ist das eine sehr spannende Thematik. Die Hintergründe von generationsübergreifenden Traumata werden durch sehr viele Beispiele bildhaft und anschaulich erläutert. Man merkt, dass die Autorin da sehr viel Expertise hat und für ihr Thema brennt. Auch die Ausschnitte aus ihren persönlichen Erfahrungen fand ich tiefgreifend und bewegend. Das alles hat die Wichtigkeit, sich dem Thema zu widmen sehr unterstrichen.
Dennoch hatte ich das Gefühl, dass sich vieles wiederholte und irgendwann dann keine neuen Informationen hinzukamen, sondern immer wieder das Gleiche in verschiedenen Formen oder Beispielen ausgedrückt wurde. Einerseits ist das natürlich auf die Weise einprägsam, andererseits las ich viele viele Seiten und hatte das Gefühl, nicht weiter eingetaucht zu sein.
Mein größtes Störgefühl war jedoch, dass es sich um ein Selbsthilfebuch handelt, bei einem Thema, wo es definitiv in die Therapie gehen sollte und man das nicht alleine bewältigen sollte. Ehrlich gesagt hatte ich nicht erwartet, dass es wirklich ein Selbsthilfebuch ist und war davon etwas überrascht und überfordert. Wenn Menschen wirklich mit transgenerationalen Traumata zu kämpfen haben, müssen sie versorgt werden - und zwar mithilfe einer Begleitung von jemanden, der dafür ausgebildet ist. Trauma entstehen häufig dadurch, dass wir in der Situation, in der sie passiert waren, allein waren, oder uns allein gefühlt haben. Sonst wären solche riesigen Risse in uns nicht entstanden. Deswegen finde ich es äußerst wichtig, dass wenn Traumata aufgelöst werden, jemand an der Seite steht, der validiert, der würdigt und versorgt.
Alles in allem mag ich das Buch trotzdem, weil es mich in meiner eigenen Mental Health Coaching Praxis nochmal um ein vielfaches unterstützt, indem ich mir dadurch Wissen aneignen konnte, das ich definitiv im Hinterkopf habe, wenn ich Wunden versorge. Aber wie gesagt, ich würde davon abraten, alles immer alleine bewältigen zu wollen - dadurch kann ggf. noch mehr Verletzung entstehen.