Ganz nett - aber wozu die Sonderausgabe?
Die Handlung des Buches ist ganz nett, aber teilweise auch etwas vorhersehbar. Was hier wohl als "Überraschung" gedacht ist, habe ich schon bei der ersten Erwähnung aufgedeckt und fand es dann fast schon zu offensichtlich. Aber scheinbar ist das bei dem Genre der tragischen Liebesgeschichten zu viel, wirkliche Überraschungen einzubauen.
Die Geschichte hat sich flüssig gelesen, wenn ich auch fand, dass viele Charaktere doch geradezu überspitzt dargestellt waren. So wird plötzlich einfach ein Lama gekauft - was vermutlich mal nicht so einfach ist, wie es hier dargestellt wird. Ich habe absolut nichts gegen Diversität in Büchern, habe hier aber eher das Gefühl, dass möglichst viel "Besonderes" in jeden Charakter gepresst werden musste, um skurrile Situationen entstehen zu lassen. Andererseits waren mir gerade diese Charaktere am sympathischsten, weil sie wirklich mit ihre Haltung sehr klar waren.
Die Selbstfindung, die die Hauptperson durchmacht, finde ich aber richtig gut gestaltet und auch, wie die anderen Charaktere ihr dabei helfen bzw. ihr Selbstbild durch Fremdeinwirkung verändern, war faszinierend zu sehen.
Warum es allerdings jetzt eine Sonderausgabe gibt, ist mir schleierhaft. Ich habe das Original nicht gelesen, aber eine Freundin von mir schon. Große Unterschiede konnten wir nicht feststellen und ich hätte jetzt auch nicht sagen können, welches Kapitel das "Bonus-Kapitel" ist.
Die Annotationen waren fast schon unnötig. Es waren lediglich mal einzelne Sätze unterstrichen und die Autorin hat handschriftliche (oder von der Schriftart her zumindest so wirkende) Kommentare dazu geschrieben, die aber eher Gedankenfetzen waren, die für mich jetzt die Handlung nicht verstärkt haben oder unterstützend wirkten. Eher so, als bräuchte man einen Grund, das Buch nun mit neuem Cover UND neuem Titel (sehr irritierend) nochmal neu auflegen.
Die Geschichte hat sich flüssig gelesen, wenn ich auch fand, dass viele Charaktere doch geradezu überspitzt dargestellt waren. So wird plötzlich einfach ein Lama gekauft - was vermutlich mal nicht so einfach ist, wie es hier dargestellt wird. Ich habe absolut nichts gegen Diversität in Büchern, habe hier aber eher das Gefühl, dass möglichst viel "Besonderes" in jeden Charakter gepresst werden musste, um skurrile Situationen entstehen zu lassen. Andererseits waren mir gerade diese Charaktere am sympathischsten, weil sie wirklich mit ihre Haltung sehr klar waren.
Die Selbstfindung, die die Hauptperson durchmacht, finde ich aber richtig gut gestaltet und auch, wie die anderen Charaktere ihr dabei helfen bzw. ihr Selbstbild durch Fremdeinwirkung verändern, war faszinierend zu sehen.
Warum es allerdings jetzt eine Sonderausgabe gibt, ist mir schleierhaft. Ich habe das Original nicht gelesen, aber eine Freundin von mir schon. Große Unterschiede konnten wir nicht feststellen und ich hätte jetzt auch nicht sagen können, welches Kapitel das "Bonus-Kapitel" ist.
Die Annotationen waren fast schon unnötig. Es waren lediglich mal einzelne Sätze unterstrichen und die Autorin hat handschriftliche (oder von der Schriftart her zumindest so wirkende) Kommentare dazu geschrieben, die aber eher Gedankenfetzen waren, die für mich jetzt die Handlung nicht verstärkt haben oder unterstützend wirkten. Eher so, als bräuchte man einen Grund, das Buch nun mit neuem Cover UND neuem Titel (sehr irritierend) nochmal neu auflegen.