Ermittlerin Macy Greely

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doppelgaenger Avatar

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Macy Greely ermittelt in ihrem zweiten Fall. Während einer Hitzewelle wird ein Toter gefunden, und Macy hat nebenbei noch mit ihrem Privatleben zu kämpfen. Sie ist, wie erwartet, eine spannende und authentische Ermittlerfigur, die aber trotzdem keine typische Krimifigur ist. Man erfährt viel über ihr Privatleben- hier und da allerdings ein kleines bisschen zu viel, es sorgt für ein Absinken des Spannungsbogens. Trotzdem gefällt sie mir als Protagonistin sehr gut. Mit den anderen Ermittlern konnte ich nicht ganz so warm werden, was die sympathische Macy allerdings wett macht.
Wie in anderen Rezensionen bereits angemerkt erinnert mich 'Brennender Fluss' auch ein wenig an die Bücher von Linda Castillo (allein schon wegen des Covers). Die Sprache ist sehr bildhaft und man fühlt sich, als wäre man vor Ort.
Warum sich die Autorin den Titel und die Szenerie der Hitzewelle ausgesucht hat wird mir nicht ganz klar. Natürlich macht das alles etwas spannender, wenn die Natur eine weitere Bedrohung darstellt, vielleicht ist diese Szenerie aber auch schon zu oft verwendet worden. Insgesamt ein toller Krimi mit sympathischer Ermittlerin, allerdings mit ein paar kleinen Schwachstellen.